“Losers have goals, winner have Systems”
Klingt zwar nicht nach dem perfekten Einführungstext eines Artikels über Ziele, ist aber wichtig zu verstehen.
Wenn es nur um die Ziele ginge, würden diejenigen, die sich die ehrgeizigsten Ziele setzen, immer gewinnen.
Bei einem Marathon zum Beispiel.
In Wirklichkeit gewinnt derjenige (abgesehen von etwas Glück), der das beste Training hatte. Es ist selten, dass wir in dem all entscheidenden Moment unerwartet eine großartige Leistung bringen.
Es ist eher so, dass wir ein wenig nervös sind und uns dann auf das verlassen, was wir geübt haben.
Der Adrenalin-Rush des Moments kann noch zu den letzten paar Prozent beitragen, aber im Großen und Ganzen ist es die Übung, die Gewohnheit des Trainings, die über den Erfolg entscheidet.
Für das optimale Training ist das, was wir täglich machen, unser Trainingssystem wichtiger als tolle Motivation oder Träumen von riesigen Zielen. Wobei diese Dinge auch ihren Platz haben, wie wir gleich sehen werden.
Wenn du jeden Tag das zur Vorbereitung machst, was du dir vorgenommen hast, wirst du deine Ziele sozusagen als Nebenwirkung erreichen.
Die wichtigsten Ziele sind das Erreichen des Tagespensums, das Ausführen der täglichen Routinen und das Perfektionieren von Routinen.
Jedes Ziel können und sollen wir in kleine Ziele zerlegen und diese wiederum in Tagesziele. Mehr dazu weiter unten.
Ziele haben aber noch eine andere wichtige Funktion. Wir brauchen sie als Orientierung, nicht nur zum Erreichen.
Wir können an ihnen sehen, ob wir uns in die richtige Richtung bewegen, ob wir uns unserem großen Ziel nähern.
Die wichtigsten Infos zusammengefasst:
Sind wir Menschen motivationsgetrieben und brauchen ein Ziel vor Augen um zu funktionieren?
Motivation ist großartig für den Start, aber langfristig sollten wir uns nicht auf unsere Motivation verlassen.
Du kennst das sicher:
Die Sonne scheint, du hast gut geschlafen und hast das Gefühl, heute wirst du die ganze Welt erobern. Du setzt dir tolle Ziele, vielleicht für den Sport oder das Unternehmen.
Du schreibst deine Ziele sogar auf, so weit, so gut.
Aber dann zieht der Alltag ein und der Zettel mit den Zielen verschwindet unter einem Berg von Papieren.
Oder es ergeben sich andere Herausforderungen und die Prioritäten müssen geändert werden. An solchen Tagen brauchst du eine klare Marschroute, was als Nächstes zu tun ist, um deinen Zielen näherzukommen.
Diese Schritte baust du als Gewohnheiten in deinen Alltag ein, dann musst du dich nicht auf deine Motivation verlassen.
Stattdessen hast du einen Plan und erledigst sie jeden Tag, wie das Zähneputzen.
Es ist so eine Sache mit der Umsetzung, nicht wahr?
Zuerst teilst du die Ziele in kleine Ziele und machst dir dann einen Plan, wie du diese Teilziele erreichen kannst.
Das bedeutet, dir klarzumachen, was du dafür tun musst und wie lange es in etwa dauern wird, das jeweilige Teilziel zu erreichen.
Dann beginnst du mit der Umsetzung, wobei es nicht das Entscheidende ist, gleich immer von Anfang an das Richtige zu machen.
Viel wichtiger ist es, überhaupt zu beginnen und “ins Tun” zu kommen.
Es ist mit dem Dranbleiben an Zielen wie mit der Motivation.
Du solltest deine Ziele in kleine Teilziele zerlegen und dann ganz konkret und praktisch überlegen, was du jeden Tag dafür tun kannst, deine Teilziele zu erreichen.
Dann sind die einzelnen Schritte so klein, dass es auch nicht schlimm ist, wenn du einmal einen Tag verpasst. Und du vermeidest das ungute Gefühl, das wir manchmal haben, wenn wir an einem Tag etwas nicht schaffen.
Manche Menschen geben gleich auf.
”Ich habe es heute schon wieder nicht geschafft, dann werde ich meine Ziele nie erreichen”,
und so weiter.
Wenn du bei kleinen Schritten einen Schritt verpasst, ist das nicht schlimm.
Denn es wirft dich nicht weit zurück und es kann immer etwas dazwischenkommen.
Eine Krankheit oder ein Urlaub, alles kann deinen Rhythmus unterbrechen.
Entscheidend ist nur, dass du weitermachst.
Ein Beispiel aus unserem Leben:
Unsere Kinder haben vor kurzem eine neue Schule begonnen, die morgens früher startet. Das hat meinen Ablauf am Morgen komplett durcheinander gebracht.
Aber ich habe mir darum keine Sorgen gemacht, weil ich wusste, ich komme wieder in meine Routine.
In der Zwischenzeit habe ich gemacht, was ich konnte und akzeptiert, dass auch mal was durcheinander sein darf.
Behalte also dein Ziel im Auge und sei flexibel dabei, wie du es erreichst!
Wie du das konkret umsetzt mit dem Dranbleiben an den Zielen und welche Methoden es zum Erreichen der Ziele gibt, klären wir gleich im Folgenden mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Warum ist es oft schwierig, die eigenen Ziele zu erreichen? - Die Gründe
Du setzt dir die falschen Ziele
Du bist zwar motiviert und würdest am liebsten gleich starten, aber du hast keinen Plan.
Du brauchst Zwischenziele und eine realistische Einschätzung, was wie lange dauert und wie viel Aufwand nötig ist. Geduld ist beim Erreichen deiner Ziele extrem wichtig.
Ray Dalio, einer der erfolgreichsten Fondsmanager der Geschichte, schreibt in seinem Buch “Principles”, dass obwohl er die hellsten Köpfe der Welt als Mitarbeiter hat, alles noch immer 50% länger dauert als geplant.
Also habe Geduld und passe deine Erwartungen an.
Du gibst zu schnell auf
Das ist ein häufiges Problem, das viele von uns haben.
Wir überschätzen, was wir in einem Jahr erreichen können und unterschätzen gleichzeitig, was wir in 10 Jahren schaffen können.
Warum? Weil wir schlecht darin sind, uns Dinge vorzustellen, die weit in der Zukunft liegen.
Darum geben viele Menschen nach einem Jahr auf, weil sie denken, sie werden es ja doch nicht schaffen.
Würden sie weitermachen, könnten sie nach einiger Zeit schon die ersten Erfolge sehen. Kleine Teilerfolge halten Menschen motiviert und wenn man beobachten kann, dass ein Projekt langsam aber sicher Form annimmt, bleibt man dran.
Genau das würde ihnen Kraft geben, um weiterzumachen.
Sobald du also die ersten Ergebnisse deiner Arbeit siehst, bekommst du Motivation und Durchhaltevermögen und wirst von positiver Energie und Tatendrang erfüllt.
Also bleib dran, sprich mit anderen Menschen, die schon etwas erreicht haben und frage sie, wie lange sie gebraucht haben.
Egal, ob es sich dabei um einen beruflichen oder einen persönlichen Erfolg handelt.
Du glaubst nicht so daran, dass du deine Ziele erreichen kannst und sabotierst dich
“Egal ob du denkst, du kannst es oder du denkst, du kannst es nicht, in beiden Fällen hast du recht.“
Wenn du denkst, du kannst etwas und du beginnst damit, ist der erste Schritt getan.
Ab diesem Punkt fängst du zu lernen an.
Früher oder später kannst du es also. Wenn du allerdings denkst, du kannst es nicht, beginnst du gar nicht und bestätigst dich.
Denn es ist ja logisch, etwas nicht zu tun, wenn man denkt, man kann es nicht. Niemand würde sich in ein Auto setzen, ohne je gefahren zu sein (oder einen Fahrlehrer dabei zu haben). Auf die Weise nimmst du dir die Möglichkeit zu lernen.
Hier gibt es noch eine Nuance:
Viele Menschen wissen im Großen und Ganzen, dass sie etwas schaffen können, es kommen aber immer wieder Zweifel auf und sie hätten gerne eine 100-prozentige Sicherheit, dass sie ihr Ziel erreichen werden, bevor sie starten.
Leider kann es diese Sicherheit nicht geben, denn es hängt von unserem Tun ab, ob wir ein Ziel erreichen.
Darum machen wir manchmal den Fehler, etwas nicht zu beginnen, oder noch schlechter, nicht zu 100 % zu beginnen. Wenn wir dann mit halbem Herzen loslegen, sind die Ergebnisse auch halbherzig.
Und dann können wir uns selbst bemitleiden und uns zuflüstern: ”Ich hab’s dir ja gesagt, du schaffst es nicht!”. So sabotieren wir uns und es kann Jahre dauern, bis wir aus diesem Kreis wieder ausbrechen.
Diese Fehler WERDEN beim Versuch, die eigenen Ziele zu erreichen, oft gemacht
Falsche Zeiteinschätzung
Wir denken, wir schaffen etwas schneller oder glauben, dass Dinge schneller gehen. Wie oben schon geschrieben, plane immer, dass alles mindestens doppelt so lange braucht, wie du es geplant hast.
Unrealistische Ziele setzen
Wie gesagt, es gibt fast nichts, was du in 10 Jahren nicht erreichen kannst. Sogar eine Reise zum Mond ist heute nicht mehr unrealistisch. Wenn du 10 Jahre sparst und das dein wichtigstes Ziel ist, kannst du es schaffen. Trotzdem gibt es manchmal Ziele, die einfach objektiv sehr schwer zu erreichen sind. Zum Beispiel Profi-Basketballspieler zu werden, wenn man nur 1.60 groß ist. Hier sollten wir uns Feedback von Profis, Fachleuten oder Mentoren holen, die sich mit dem Thema auskennen.
Konkurrenz und Rahmenbedingungen
Gerade bei Klienten, die sich zum ersten Mal selbstständig machen, sehe ich oft, dass der Wettbewerb unterschätzt wird. Auch wenn du ein sehr gutes Produkt hast oder der/die Erste in einem Markt bist, gibt es meistens schon andere Anbieter. Viele Produkte und Dienstleistungen verkaufen sich zu Beginn noch nicht wie gewünscht, weil man noch an der Verkaufsstrategie feilen muss.
Wiederum ist das keinesfalls ein Grund dafür, aufzugeben. Wichtig ist nur, eine entsprechende Planung zu haben und mit Gegenwind zu rechnen. Je besser wir darauf eingestellt sind, umso besser können wir auch mit Rückschlägen umgehen.
Fehleinschätzung des Aufwands
Bei der Planung von Zielen ist es ähnlich wie bei der Planung eines Projekts. Beim ersten Mal verschätzen wir uns leicht mit dem Aufwand. “Das schaffe ich nebenbei…” denken wir uns. Oft hat das Leben Überraschungen für uns bereit und es drängen sich Aufgaben vor. Dann fehlen uns die Stunden, um an unseren Zielen zu arbeiten. Ein Grund aufzugeben? Keineswegs. Im Gegenteil, solche Phasen schärfen unser Gefühl dafür, dass uns unsere Ziele wirklich wichtig sind und dass wir dran bleiben.
Auf Motivation, gute Umstände oder Zeichen warten
“Jetzt ist gerade keine gute Zeit, damit zu beginnen”. Es ist selten die beste Zeit, mit der Umsetzung zu beginnen. Deswegen solltest du nicht warten, sondern starten. Wenn du auf mehr Motivation oder ein Zeichen des Universums wartest, kann es sein, dass du lange wartest und viel Zeit vergeudest. Verstehe mich nicht falsch, im Flow des Lebens zu sein und Dinge dann so zu tun, wie es sich gut anfühlt, ist ganz mein Konzept. Aber wenn du auf ein Signal wartest, um etwas zu starten, würde ich stattdessen lieber loslegen. Die Dinge zeigen sich erst, wenn du losgehst, Türen öffnen sich erst, wenn du anklopfst, nicht von alleine.
Du willst mit wenigen Tricks Dein Energielevel konstant verbessern?
Dann hol Dir hier mein kostenloses E-Book „Mit 6 Tipps zu mehr Energie“.
Du möchtest
endlich Veränderung?
Lass uns in einem unverbindlichen Kennenlern-Call der Sache auf den Grund gehen.
Die 7-Schritte-Anleitung, wie du deine Ziele leichter und besser erreichen kannst
1. Definiere & visualisiere dein Ziel
Wer etwas im Leben erreichen will, muss sich Ziele setzen. Nur mit Zielen wissen wir, ob wir am richtigen Weg sind oder uns gerade in eine falsche Richtung bewegen. Die formulierten Ziele sollen möglichst konkret, realistisch und vor allem umsetzbar sein.
Oft scheitert man jedoch bereits an falsch gesetzten Zielen, bevor man in die Umsetzung kommt.
Als ersten Schritt muss man die persönlichen Ziele definieren.
Wesentlich dabei ist – und das wird oft vergessen – dass die Ziele mit unserem Eigenbild im Einklang sind. Welche Bild habe ich von mir und welches Bild habe ich von meinem zukünftigen Ich?
Nur wenn meine Ziele an diesem Zukunfts-Ich ausgerichtet sind, kann ich sie erreichen.
Habe ich zum Beispiel von mir das Bild, sehr unsportlich zu sein, werde ich mich auch so verhalten. Und keine Motivation der Welt wird mir dabei helfen, langfristig ins Fitness-Center zu gehen.
Wichtig ist zu unterscheiden, dass Ziele keine ToDos, Träume oder Visionen sind. Sie haben eine feste Absicht mit konkretem Bestreben.
Wer seine Ziele erreichen will, ist auch davon überzeugt, sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Es geht nicht um rationale Erkenntnis, sondern um Herzensangelegenheiten.
Je klarer du ein Ziel sehen und spüren kannst, umso leichter kann dein Gehirn dieses Ziel als real verarbeiten. Nur wenn du an dein Ziel glauben kannst und es als realistisch einschätzt, wirst du daran glauben, dass du es tatsächlich erreichen kannst und alles dafür tun.
Wenn du nicht wirklich daran glaubst, sabotierst du dich, wie bereits beschrieben.
Nehmen wir an, dein Ziel ist es, 15 Kilo abzunehmen.
Verwende zum Visualisieren deiner Ziele das zielgerichtete Träumen.
Suche dir einen bequemen Platz, am besten liegend, wo du ungestört bist.
Bringe dich dazu zuerst zum Beispiel durch mithilfe von Entspannungsübungen in einen entspannten Zustand.
Wenn du relaxed bist, stelle dir diese Fragen:
- Wer möchte ich in 15 Jahren sein?
- Wie sieht diese Person aus?
- Welche Kleidung trägt sie?
- Wie sieht ihr Körper aus?
- Wo ist diese Person?
- Welche Gewohnheiten hat diese Person und welche Gewohnheiten hat sie nicht?
- Wie verhält sie sich zu anderen Menschen?
- Welche Persönlichkeit hat diese Person?
- Nach welchen Werten lebt sie und setzt ihre Prioritäten?
Je genauer du dich mit deinem erreichten Ziel, hier also mit deinem idealen Gewicht sehen kannst, umso leichter wird die Umsetzung. Nimm dir also genügend Zeit dafür!
In unserem Coaching-Programm ist das genaue Definieren deines Zielbildes einer der Startpunkte, auf denen alles aufbaut.
Mehr über das Life-Coaching erfahren
Habe das Ziel immer klar vor Augen
Ein Vision-Board kann dabei helfen, dein Zielbild festzuhalten. Du kannst dich immer daran orientieren und erreichte Meilensteine mit deinem Vision Board abgleichen. Das Vision Board alleine ist aber zu wenig, weil es zwar dein Bild repräsentiert, du aber noch nicht genug ins Fühlen kommst.
2. Setze dir von vornherein klare und realisierbare Ziele
Jetzt hast du ein erstes Bild, das du konkretisieren kannst.
Frage dich dazu, welche konkreten Faktoren eintreten müssen, damit du dein Ziel erreichst. In unserem Beispiel:
Gesunde Ernährung ohne Zucker mit wenig Fett und Fleisch
- 3x pro Woche eine Sporteinheit von 60 Minuten
- Jeden Morgen Meditation und Dehnen
- Kein Essen nach 19.00 Uhr
Diese Faktoren kannst du als SMARTe Ziele definieren.
Was die SMART-Methode ist?
Hinter der Bezeichnung steckt ein Akronym. Alle Anfangsbuchstaben stehen für einen bestimmten Begriff. Mit Hilfe der SMART-Methode kannst du Ziele besser formulieren und strukturieren.
Spezifisch
Formuliere deine Ziele so präzise wie möglich. Eine klare und präzise Definition lässt keinen Interpretationsspielraum übrig. Achte auch auf eine positive Formulierung!
Messbar
Setze Ziele, die messbar und objektiv nachvollziehbar sind. Das gesetzte Ziel soll qualitativ und quantitativ beurteilt werden können. Für jedes Ziel gibt es eine Zahl, auch für die Stunden pro Woche, in denen du glücklich sein möchtest.
Attraktiv
Deine Ziele müssen mit deinem Eigenbild im Einklang sein. Das bedeutet, du musst dich damit eindeutig identifizieren können und dahinterstehen. Das steigert deine persönliche Motivation durchzuhalten.
Realistisch
Ziele müssen realistisch umsetzbar sein. Du möchtest zum Mond fliegen? Gut, aber wann? Nächsten Monat wird es vermutlich nicht realistisch sein, aber in zehn Jahren ist es durchaus möglich, wenn du deine gesamte Energie und deine Investitionen dafür einsetzt!
Terminiert
Egal, ob kurzfristige oder langfristige Ziele – setze fixe Deadlines, bis wann du das Ziel erreichen willst. Zu vage formulierte Zeitangaben steigern die Wahrscheinlichkeit, die Umsetzung aufzuschieben. Genaue Terminabgaben machen Ziele verpflichtender. Tröste dich damit, dass es meistens länger dauert, der Zeitpunkt bei wichtigen Zielen aber nicht das Wichtigste ist, sondern dass wir das Ziel erreichen!
„Smarte“ Ziele zu haben, bedeutet konkrete Vorstellungen zu haben. Eindeutige Definitionen, klare Rahmenvorgaben sowie explizite Zeitangaben haben bei dieser Methode oberste Priorität.
3. Habe einen konkreten Umsetzungsplan
Ziele zu formulieren ist leichter, als sie aktiv anzugehen. Wie für eine erfolgreiche Bergtour braucht es auch für das Setzen und Erreichen von Zielen eine ausführliche Planung.
Außerdem musst du immer den Gipfel im Auge behalten – ähnlich ist es mit den Zielen.
Sieh dir die Grafik an:
Je höher der Gipfel, den du anvisierst, sprich je größer das Ziel (Pokal) ist, das du erreichen möchtest, umso leichter kannst du Hindernisse am Weg überwinden. Zu kleine Ziele (Schatzkiste) werden schon von kleinen Hindernissen verdeckt.
Hast du jedoch ein großes, langfristiges Ziel im Auge, muss es schon ein sehr großes Hindernis sein, dass dir die Sicht auf den Gipfel verdeckt.
Denke deshalb immer an das Erfolgserlebnis und die Vorteile, die entstehen, wenn du dein Ziel, sprich deine persönlichen Gipfel, erreicht hast.
Eine gute Planung ist notwendig, aber nicht das Wichtigste.
Was denn sonst? Sofort anzufangen und in die Umsetzung zu kommen. Umso schneller hast du erste Ergebnisse und bist motiviert, dranzubleiben.
Erst loslaufen und dann zu verbessern, funktioniert besser. Viele Menschen halten sich zu lange damit auf, nachzudenken und zu versuchen, perfekte Ziele zu definieren und haben Sorge, dass sie mit dem Falschen beginnen.
“Better done than perfect” hilft dir vielleicht in diesem Satz.
Oder wie es der Gründer von LinkedIn, Reid Hoffmann, zusammengefasst hat:
“If You’re Not Embarrassed By The First Version Of Your Product, You’ve Launched Too Late”
Starte langsam, aber starte!
Meistens dauert alles länger und die einzelnen Schritte brauchen mehr Zeit.
Daher ist es so wichtig, zu starten.
Dann, wenn jeder Schritt länger dauert als geplant, ist der Zeitfaktor nicht mehr so wichtig.
Sobald du startest, hast du ein Momentum, eine Energie. Sie hilft dir, weiterzugehen und an deine Ziele zu glauben.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass deine Ziele immer Träume bleiben, du aber aus Angst vor dem Scheitern vor der Umsetzung zu viel Respekt hast.
Bezogen auf unser Beispiel:
Beginne jeden Tag mit einer Sporteinheit und einer langsamen Umstellung auf zuckerfreie Ernährung. Ändere nicht zu viel auf einmal, um die Möglichkeit von Misserfolgen und Rückschlägen kleinzuhalten.
Lege Meilensteine als Zwischenziele fest!
Wenn du nur kleine Schritte machst, kannst du auch nur um einen kleinen Schritt zurückfallen. Die Schritte sind am besten so klein, dass du es gar nicht anders machen kannst, als sie zu schaffen.
Zum Beispiel kannst du damit beginnen, weniger Zucker zum Kaffee zu nehmen. Wenn das klappt, kannst du beginnen, an einem Tag an der Woche nichts Süßes zu essen.
Du kannst auch ein Notizbuch, eine App nutzen, oder ein Excel-Sheet anlegen, um deine Fortschritte zu tracken. Plane am Vorabend den nächsten Tag, was du genau machen möchtest und wie du mit Hindernissen umgehen wirst.
Kleines Beispiel:
Nach der Arbeit möchten alle Kollegen in eine Cocktailbar gehen und du setzt dir das Ziel, keine süßen Cocktails zu trinken und standhaft zu bleiben. Du bereitest dich auf Einwände deiner Kollegen vor und überlegst dir schonmal, was du darauf antworten könntest.
4. Belohne dich regelmäßig
Dich für das Erreichen von Meilensteinen zu belohnen, steigert deine Motivation und die Lust bzw. Vorfreude auf die nächste Etappe.
Belohne und feiere dich also freilich für Zwischenerfolge und lege falsche Bescheidenheit oder negatives Gedankengut wie “Naja gut, ich bin aber noch nicht an meinem Endziel angelangt” ab.
Hierfür ist es wichtig, zu wissen, wie du deine Motivation bekommst?
Bist du eher extrinsisch oder intrinsisch motiviert?
Intrinsisch: von Innen motiviert.
Extrinsisch: von Außen motiviert.
Das kannst du leicht herausfinden, wenn du dir überlegst, in welchem Umfeld du zu Höchstleistungen aufläufst.
Ist es eher in einem Team, in dem du eine Rolle hast und Wertschätzung für deine Erfolge bekommst sowie vielleicht auch gegenseitige Accountability? Sprich, extrinsisch motiviert?
Oder bist du eher jemand, der für sich alleine bleibt?
Jemand, der täglich weiß, was er zu tun hat und der nicht versteht, dass anderen Menschen manchmal die Motivation oder Disziplin fehlt – also intrinsisch motiviert?
Wo findest du dich wieder?
Das eine schließt das andere nicht aus.
Du kannst in einem Projekt intrinsisch motiviert sein, es gut zu machen und gleichzeitig extrinsisch motiviert sein, es zu einem gewissen Zeitpunkt fertig zu haben.
Je nachdem, ob du eher intrinsisch oder extrinsisch motiviert bist, solltest du dir zum Erreichen deiner Ziele eine optimale Umgebung schaffen.
Du möchtest regelmäßig Sport machen, aber findest oft Ausreden? Dann such dir einen Trainings-Buddy und ihr macht euch fixe Zeiten im Vorhinein aus, wann ihr ins Fitnessstudio oder zum Laufen geht. Denn dann brauchst du extrinsische Motivation.
Du bist eher intrinsisch motiviert? Dann achte darauf, bei welchen Aufgaben du dich wohlfühlst, in deinem Flow bist, und was du dazu an Umgebung brauchst.
Wenn du extrinsisch motiviert wirst:
Setze dir Belohnungen für erreichte Zwischenziele. Das kann etwas Kleines wie ein Tag im Spa oder ein Paar schöne Schuhe sein. Für das Endziel überlege dir etwas Größeres, auf das du zusteuern kannst, das dich anzieht.
Wenn du intrinsisch motiviert wirst:
Zeichne auf, was dir an der Reise zu deinen Zielen gefällt und gehe bewusst durch diese Zeit. Nimm dir Zeit für Pausen, um zu reflektieren und zu spüren, dass du zufrieden und erfüllt bist.
5. Bereite dich auf Rückschläge vor
Wir sehen nur den Erfolg, aber nicht, welche Arbeit dahintersteckt.
Unsere Optimierungs- & Leistungsgesellschaft fördert kein Scheitern, weshalb es als Tabu angesehen wird. Natürlich ist es absolut in Ordnung und auch sinnvoll, zu scheitern bzw. Fehler zu machen. Nur durch Fehler lernst du dazu und kannst dich verbessern und steigern.
Dass im Leben nicht immer alles geradlinig verläuft, ist eine Erfahrung, die die meisten Menschen machen.
Ziele zu erreichen, heißt mutig zu sein und neue Wege einzuschlagen – Stolpersteine und Hürden gehören zum Weg dazu, wie Schlaglöcher auf einem Wanderweg.
Jedes Hindernis gibt uns die Möglichkeit zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Natürlich brauchen wir dazu den richtigen Blickwinkel.
Statt dich selbst zu bemitleiden oder die Flinte ins Korn zu werfen, frage dich immer dann, wenn es schwierig wird „Was ist das Gute an dieser Situation?“.
Höre nicht auf, darüber nachzudenken, bis du mindestens drei Punkte aufgeschrieben hast.
So entwickelst du automatisch eine andere Einstellung zu Fehlern und Hindernissen.
Höre dir Podcasts an und lies Bücher von Menschen, die ihre Ziele erreicht haben. Sie erzählen von ihren Niederlagen und mit der Zeit wirst du verstehen, dass Niederlagen zum Erfolg dazugehören.
Du kannst dazu auch die Technik des Reframing nutzen. So wie es Thomas Edison machte, als er auf die Frage antwortete, warum er nach so vielen Niederlagen am Weg zur Erfindung der Glühbirne nicht irgendwann aufgegeben hat:
“I have not failed. I’ve just found 10,000 ways that won’t work.”
6. Gehe nicht zu hart mit dir ins Gericht
Mit Stress und Druck geht es erst recht nicht voran.
Mach dir keinen unnötigen Druck, weil das langfristig nicht funktioniert.
Du kannst dir äußere Accountability schaffen, indem du Partner hast.
Vor allem, wenn du extrinsisch motiviert bist. Aber der Druck, den du dir selbst aufbaust, der bringt dich nirgends hin.
Was ist also besser?
Frage dich einfach am Ende jeden Tages, ob du zufrieden mit dem bist, was du heute gemacht hast.
Hättest du etwas besser machen können, mit mehr Fokus oder mehr Genauigkeit, sodass die Qualität besser geworden wäre?
Oder hättest du heute effizienter sein können, mehr Output bringen können, wenn du konzentrierter gewesen wärst und dich nicht hättest ablenken lassen von Social Media oder Sonstigem?
Das sind die Fragen, die dich weiterbringen. Wenn du dich knechtest und immer unzufrieden mit dir bist, schürst du früher oder später Zweifel daran, ob du deine Ziele erreichen kannst.
Eine positive Formulierung deiner Ziele ist außerdem nicht nur motivierender, sondern langfristig gesehen auch deutlich effektiver. Arbeiten nicht mit „Weg-von“ Ideen, sondern steuere die Zielgerade an und formuliere auf das Ziel „Hin zu“.
Zum Beispiel bringt es wenig, als Ziel zu setzen „Ich will in 6 Monaten weg von diesem Job.“
Denn sobald der derzeitige Druck wegfällt, weißt du nicht, in welche Richtung du weglaufen sollst. Was geschieht?
Du bleibst wieder stehen und alles bleibt beim Alten.
Darum ist ein Hin-Zu Ziel wichtig „Ich möchte in 6 Monaten einen neuen Job, in dem ich gefordert und gefördert werde und in dem ich mich weiterentwickeln kann.“
Gib dir Auszeiten!
Immer nur Vollgas klappt auf lange Sicht nicht.
In meiner Laufbahn habe ich viele verschiedene Typen von erfolgreichen Menschen kennengelernt.
Alle hatten etwas gemeinsam. Nämlich den Drive, der sie dazu gebracht hat, Dinge anzupacken und vor unangenehmen Situationen nicht zurückzuschrecken.
Sie hatten immer ihre Ziele im Auge.
Doch jeder von ihnen und jeder Mensch im Allgemeinen hat sein eigenes Tempo.
Nur weil du etwas langsamer angehst als ein anderer Mensch, bedeutet das nicht, dass du zu langsam bist.
Gerade zu Beginn eines Projekts oder einer Reise zu großen Zielen ergibt es oft Sinn, nicht zu schnell zu sein, weil wir dann oft wichtige Informationen nicht mitbekommen.
Und je mehr du in die Umsetzung kommst und je näher du deinen Zielen kommst, umso wichtiger ist es, deinen eigenen Rhythmus zu haben und dein Leben darauf anzupassen.
Genieße den Prozess – Auch wenn er anstrengend ist.
Auszeiten sind auch wichtig, um zu reflektieren und um dir wieder in Erinnerung zu rufen, warum du deine Reise überhaupt begonnen hast.
Innehalten, evaluieren, was gut gelaufen ist und wo du verbessern kannst, ist essenziell.
Nur so kannst du immer besser werden.
Im Alltagstrubel vergessen wir das oft und fragen uns dann, warum wir nicht vom Fleck kommen. Das liegt dann meistens nicht daran, dass wir zu langsam sind, sondern daran, dass wir die falschen Dinge tun.
7. Die richtige Auffassung gegenüber Disziplin
Disziplin ist überbewertet zum Erreichen deiner Ziele.
Viele meiner Klienten haben zu Beginn des Coachingprozesses Sorge, dass ihnen die Disziplin zur Umsetzung oder zum Durchhalten fehlen wird.
Dann empfehle ich immer das Buch “Willpower” von Roy Baumeister.
Es beschreibt große Studien, die in den USA zum Thema Disziplin gemacht wurden. Dabei wurden Menschen befragt, von denen man ausgeht, sie haben eine sehr gut entwickelte Disziplin, wie Offiziere, Leistungssportler, CEOs und jahrgangsbeste Studenten.
Das Ergebnis war überraschend.
Der Großteil der Teilnehmerinnen erklärte das Gleiche. Nämlich, dass sie sich nicht für besonders diszipliniert hielten, sondern dass sie sich ihren Alltag so gestalteten, dass sie möglichst wenig Disziplin brauchen.
Disziplin ist wie ein Fass mit Wasser, das jede Nacht neu befüllt wird. Jede Entscheidung, die wir treffen, benötigt ein wenig Disziplin.
Je besser du deine Tage planst und, umso weniger Entscheidungen du jeden Tag treffen musst, umso sparsamer gehst du mit deiner Disziplin um und hast mehr für die wichtigen Dinge parat.
Das ist übrigens auch der Grund, warum du schwierige Aufgaben als Erstes am Tag erledigen solltest.
Fassen wir das Wichtigste nochmal zusammen
- Definiere deine Ziele, damit sie konkret genug sind, dass du starten kannst.
- Mach deine Ziel groß genug, dass sie dich wirklich motivieren und dich über die Hindernisse ziehen, die sicherlich entstehen werden.
- Starte, mach den ersten Schritt, auch wenn er klein ist und im Verhältnis zu deinen Zielen unbedeutend wirkt.
- Schaffe Gewohnheiten, denn sie sind es, was dich zum Ziel bringen.
- Mache regelmäßige Pausen und reflektiere, ob du am richtigen Weg bist, ob deine Ziele näherkommen.
- Überlege täglich, was du an deinen Gewohnheiten, deinem Mindset und an deinem Verhalten, verbessern kannst.
- Sei dabei kritisch, aber sanft. Das lernst du beim Meditieren.
- Wenn dich Niederlagen herunterdrücken, lass das zu und lass etwas Zeit vergehen, um sie zu verdauen. Dann mach dort weiter, wo du aufgehört hast.
- Schaffe dir ein optimales Umfeld. Mehr Menschen, die dich motivieren und an dich glauben, weniger von der anderen Sorte. Such dir Buddies und Mentoren.
- Wenn du gar niemanden findest, lies Bücher und höre dir Podcasts von Menschen an, die das geschafft haben, was du erreichen willst.
- Gehe davon aus, dass alles doppelt so lange dauert wie geplant.
Oft gestellte Fragen zum Thema "Ziele Erreichen"
Ich finde einfach keine Energie, um loszulegen. Was soll ich tun?
Überprüfe zuerst die Basis-Faktoren:
Schläfst du lange und gut genug?
Bist du ausgeruht morgens und hast Lust, etwas zu tun?
Gehe zu einem guten Arzt und lass ein detailliertes Blutbild machen (nicht nur Standard-Blutbild).
Achte auf Faktoren wie Vitamin D, B12, Eisen.
Kläre zuerst ab, ob es eine körperliche Ursache gibt. Wenn nicht, melde dich bei mir und wir sehen uns an, ob du wirklich starten willst und falls nicht, was dich zurückhält.
Mein Ziel ist irgendwie doch nicht das Richtige
Woran merkst du das?
Oft übernehmen wir Ziele oder Werte von anderen Menschen aus unserem Umfeld.
Dann setzen wir uns Ziele, können uns aber damit nicht zu 100% identifizieren. Ist das hier der Fall? Brennst du wirklich für deine Ziele und hast das Gefühl, sie werden dich glücklich machen? Falls nicht, überlege genau, was von dir kommt und was du übernommen hast.
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll
Das ist das kleinste Problem.
Fang einfach irgendwo an.
Im Lauf der Zeit wirst du bemerken, dass es nicht so entscheidend ist, die Dinge schnell oder in der richtigen Reihenfolge zu machen.
Viel wichtiger ist es, die richtigen Dinge zu tun. Die Dinge, die einen Effekt haben, die dich deinen Zielen weiterbringen. Oft weißt du zu Beginn nicht, wo der größte Hebel steckt, darum musst du es ausprobieren.
Ich habe Angst, meine Ziele zu erreichen, warum ist das so?
Du hast vielleicht Angst, deine Ziele zu erreichen, weil du dich darum sorgst, was dann die Konsequenz ist.
Fragen wie diese können dir bewusst oder unbewusst im Kopf herumspuken.
Lies dir folgenden Beispiele durch, von denen es unendlich viele Varianten gibt. Alle haben jedoch gemeinsam, dass es nur deine Fantasie ist, die dir einen Streich spielt. Mit der Realität haben diese Gedanken nichts zu tun.
Denn in der Realität zählt in erster Linie, was du tust und nicht, was du dir dabei denkst.
Was wird mein Umfeld denken?
Die denken, ich bin größenwahnsinnig, dass ich mir solche Ziele setze.
Was ist, wenn ich es schaffe und dann wieder abstürze?
Das ist ja noch schlimmer, dann bin ich der totale Loser.
Habe ich das verdient?
Erfolg, Glück, Gesundheit, den anderen geht es ja auch nicht so gut und das verbindet uns…
Werden meine Freunde mich noch akzeptieren als einer von ihnen?
Wenn ich zum Beispiel als Einziger sportlich werde.
Sehr geläufig auch unter High Performern: Das Imposter-Syndrom (Hochstapler-Syndrom).
Was geschieht, wenn sie aufdecken, dass ich gar nicht so gut bin, dass ich das alles nicht kann? Das hat oft damit zu tun, dass wir in einem System wie einem Unternehmen schnell vorankommen.
Wir wissen zwar, dass wir das schaffen können, aber es kommen hier und da Zweifel auf, die nicht fundiert sind.
Obwohl wir das kognitiv wissen, lässt uns das Gefühl nicht los, dass wir aufgedeckt werden könnten.
Die Lösung dafür ist, sozusagen in deine Schuhe hineinzuwachsen.
Dich nicht unter Druck zu setzen, sondern mehr nach innen zu gehen und den Prozess der Zielerreichung zu genießen.
Nicht nach unten zu sehen und sich zu denken, wie hoch das Seil ist, auf dem du gerade balancierst.
Sondern das Bild des Seils auszutauschen gegen einen Feldweg, auf dem du in konstantem Tempo läufst und auf dem nicht viel passieren kann.
Welche weiteren Methoden zum Erreichen meiner Ziele gibt es?
OKR METHODE
Gesetzte Ziele müssen beschreiben, was du erreichen willst und wie du diese Erreichung messen willst. Der Grundgedanke hinter der OKR Methode ist eine klare Definition des Ziels sowie deren Zielvorgaben. Die OKR Methode stammt aus den 70ern und wurde beim Chiphersteller Intel aus dem „Management by Objectives“ weiterentwickelt.
„O“ steht für Objective – das Ziel. Das stellt eine eindeutige Definition dessen, was du erreichen möchtest, dar. Die Formulierung ist anspruchsvoll, herausfordernd, qualitativ und zeitgebunden.
Im Fokus stehen vor allem große Ziele, die dich herausfordern. Gib festgelegte Deadlines an, um nicht vom angestrebten Weg abzukommen. Sieh die neuen Ziele als Möglichkeit zur Veränderung und denke an den Weg zum Ziel: allein der bietet dir neue Chancen zu lernen und neue Wege einzuschlagen.
„KR“ steht für Key Results. Sie sind spezifische Ziele, die dich deinem Objective näherbringen. Sie sind messbar und es gibt maximal drei bis fünf Key Results, um den Fokus nicht zu verlieren. Die Key Results werden in kurzen Abständen geprüft und auch, ob sie auf das Objective einzahlen. Wenn nicht, werden sie ausgetauscht. Sechs bis zwölf Wochen ist hier eine Periode, nach der man sie anpasst.
PURE METHODE
Ziele nach der PURE Methode sollen positiv formuliert und bis ins Detail verstanden werden. Demnach solltest du genau festlegen, was dein Ziel ausmacht und welche Schritte notwendig sind, es zu erreichen.
- Positively stated (positiv formuliert)
- Understood (verstanden)
- Realistic (realistic)
- Ethical (ethisch)
Führt Ziellosigkeit zur Depression oder gar zum Burnout?
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Viel eher führt Erschöpfung/Burnout zu Ziellosigkeit, weil man nicht mehr die Energie, das Selbstbewusstsein und die Distanz zum eigenen Leben hat, um Ziele klar zu definieren.
So kannst du gar nicht wissen, was du eigentlich im Leben willst.
Du willst mit wenigen Tricks Dein Energielevel konstant verbessern?
Dann hol Dir hier mein kostenloses E-Book
„Mit 6 Tipps zu mehr Energie“.
Du willst endlich
etwas ändern?
Dann lass uns in einem Kennenlern-Call sprechen und herausfinden, wie ich dir helfen kann!