Die Geschichte von Lisa. Lisa war schon immer eine talentierte Künstlerin.
Seit ihrer Kindheit liebte sie es, zu zeichnen und zu malen. Doch im Laufe der Zeit hatte sie das Gefühl, dass ihre Leidenschaft für die Kunst verblasste.
Sie ging zwar weiterhin ihrem Job als Grafikdesignerin nach, aber es fühlte sich an, als würde sie im Hamsterrad feststecken und keinen Sinn in ihrer Arbeit sehen.
Eines Tages besuchte Lisa die Ausstellung eines Malers, dessen Bilder sie sehr berührten. Ihr Herz schlug schneller und eine tiefe Sehnsucht kam in ihr auf. Der Wunsch erfüllte sie, selbst wieder die Farben auf die Leinwand zu bringen und ihre eigene kreative Stimme zu finden.
Als Lisa sich an diesem sonnigen Tag im Park wieder ziellos fühlte, erinnerte sie sich an den Moment in der Ausstellung. Sie erkannte, dass sie ihr Lebensziel verloren hatte, nämlich ihre künstlerische Leidenschaft auszuleben und ihre eigene Kunst zu schaffen.
In diesem Moment beschloss sie, einen neuen Weg einzuschlagen und sich wieder ganz der Kunst zu widmen.
Sie begann, regelmäßig Zeit für das Malen und Zeichnen einzuplanen. Sie nahm an Kunstworkshops teil, vernetzte sich mit anderen Künstlern und stellte, ihre Werke in kleinen Galerien aus. Mit jedem Pinselstrich fand sie mehr Klarheit und Richtung in ihrem Leben. Ihre Kunst wurde zu ihrem Lebensziel, das ihr Energie und Erfüllung gab.
Wenn du dieses Gefühl der Ziellosigkeit und der Suche nach einem Lebensziel kennst, dann wird dir dieser Blogartikel helfen, denn er konzentriert sich darauf, wie du deine eigenen Lebensziele finden kannst.
- Definition von Lebenszielen: Ziele im Leben sind wie ein Kompass, der uns auf unserem Weg durch das Leben den richtigen Kurs weist. Sie geben uns Orientierung, ermöglichen es uns, unsere Stärken und Talente voll auszuschöpfen und verleihen unserem Leben einen tieferen Sinn.
- Unterscheidung zwischen guten und schlechten Lebenszielen: Gute Lebensziele bringen uns Freude, Glück und Zufriedenheit, sind im Einklang mit unseren persönlichen Werten und unserem Selbstbild und motivieren uns langfristig. „Schlechte” Lebensziele hingegen basieren meistens ausschließlich auf äußeren Faktoren wie materiellem Reichtum, Ansehen oder Macht, dienen nur unserem eigenen Vorteil und widersprechen unseren Überzeugungen und Werten.
- Wege zur Identifizierung von Lebenszielen: Die Suche nach dem eigenen Lebensziel beginnt mit Selbstreflexion, um unsere eigenen Werte, Leidenschaften und Talente zu identifizieren. Hilfreich sind auch Gespräche mit Menschen, die ähnliche Werte haben und bereits ihr Leben so leben, wie sie es möchten und mit denen du dich identifizieren kannst.
- Schließlich ist es wichtig, konkrete Schritte zu unternehmen, um unsere Ziele zu erreichen, indem wir einen Aktionsplan mit Meilensteinen und Aufgaben erstellen und diesen kontinuierlich überprüfen.
Was ist ein Lebensziel überhaupt?
Imagine you are planning a trip by car. You have a clear goal in mind, such as a breathtaking coastal landscape that you want to explore. The life goal is like the picture of this coastal landscape that motivates and inspires you to start your journey. A target image of yourself works best, i.e. the image of the person you want to be in 10 or 20 years. This is your „goal self“.
Genauso ist es mit einem Lebensziel. Es gibt dir Orientierung und hilft dir dabei, deine Träume und Ziele zu verwirklichen sowie dein Leben zu ändern. Und wenn du unterwegs bemerkst, dass du lieber einen Berg besteigen willst, als die Küste zu sehen, ist das auch möglich.
Die Ziele helfen dir dann zu erkennen, was du willst und was nicht zu dir passt. Zu oft sollten wir unsere langfristigen Pläne nicht ändern, aber einige Korrekturen, vor allem zu Beginn, sind meistens nötig, weil wir am Start noch nicht alle Informationen und Erfahrungen haben, die wir im Lauf der Reise sammeln.
Nehmen wir zum Beispiel an, dein Lebensziel ist es, ein Label für eine nachhaltige Modelinie zu gründen. Dieses Ziel gibt dir eine klare Ausrichtung und leitet all deine Entscheidungen und Handlungen in die richtige Richtung.
Du lernst alles über nachhaltige Materialien und Produktionsmethoden, erkundest den Markt und die Nachfrage, überlegst, wer deine Kunden sind und was sie brauchen. Du vernetzt dich mit Gleichgesinnten in der Branche und arbeitest ausdauernd daran, deine Vision zum Leben zu erwecken.
Ein Lebensziel gibt dir nicht nur Orientierung, sondern auch eine tiefe Erfüllung. Wenn du dein Label erfolgreich gegründet hast und es zu einem Ausdruck deiner Werte und Leidenschaften wird, gibt dir das Selbstvertrauen für die nächsten Schritte und ein Gefühl der Zufriedenheit und Erfüllung. Du wirst das Gefühl haben, dass du etwas erreicht hast und sogar einen positiven Beitrag für die Welt leistest.
Warum sind Lebensziele so wichtig für dich?
Ohne klare Ziele zu setzen würdest du wie ein Schiff ohne Segel in den Wellen treiben, ohne eine bestimmte Richtung anzusteuern. Lebensziele hingegen geben dir einen Kompass in die Hand, der dich auf Kurs hält und dir einen Sinn in deinen Handlungen verleiht.
Fokus und Struktur
Ein weiterer Vorteil von Lebenszielen ist, dass sie dir Fokus und Struktur geben. Indem du dir konkrete Ziele setzt, schaffst du eine klare Vision für dein Leben und legst den Grundstein für deine persönliche Entwicklung.
Du kannst deine Zeit und Energie gezielt auf die Dinge lenken, die dir wichtig sind, und vermeidest es, dich in unwichtigen oder unproduktiven Aktivitäten zu verlieren.
Das Ziel-Ich ist dein Nordstern, danach richten sich die anderen Ziele, alles in eine Richtung, dadurch Fokus deiner Energie
Du entdeckst und stärkst deine Stärken
Life goals also allow you to fully utilize your strengths and talents. Why?
Because you set goals based on your skills and interests. This gives you the opportunity to get the best out of yourself and to continuously develop yourself.
You’ll explore new areas, learn new skills, and maybe even discover hidden talents you weren’t aware of before.
Was gibt es für Lebensziele?
Lebensziele sind so vielfältig wie jeder von uns. Es gibt eine breite Palette von Lebenszielen, die von persönlichen und beruflichen Zielen bis hin zu Beiträgen zur Gesellschaft reichen.
Hier sind einige Beispiele für verschiedene Arten von Lebenszielen:
Familie und Beziehungen
- Eine glückliche und erfüllende Partnerschaft aufbauen.
- Eine Familie gründen und eine liebevolle Elternrolle einnehmen.
- Kinder haben und ihnen einen guten Start ermöglichen.
- Eine harmonische Beziehung zu Freunden und Familienmitgliedern pflegen.
Karriere und Beruf
- Seinen Beruf, mit Leidenschaft und Erfüllung ausüben.
- Sich beruflich immer weiterentwickeln und in der Karriere persönliche Ziele erreichen.
- Ein eigenes Unternehmen gründen und erfolgreich führen.
- Einen Job finden, der Spaß macht und genug Raum für Hobbies oder Familie lässt.
Persönliches Wachstum und Entwicklung
- Neue Fähigkeiten und Kenntnisse erlernen und nie zum Stillstand kommen.
- Achtsamkeit und Bewusstheit lernen und anwenden.
- Selbstreflexion und persönliche Weiterentwicklung, um ein glücklicheres und zufriedenes Leben zu führen.
- Gesund, bleiben durch regelmäßige sportliche Aktivitäten und eine gesunde Lebensweise.
Soziales Engagement und Gemeinschaft
- Ein Mitglied der Gesellschaft sein, das man gerne um Rat fragt und das Menschen verbindet.
- Jugendliche oder bestimmte Gruppen unterstützen durch Mentoring oder Coaching.
- Einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, indem man sich ehrenamtlich engagiert.
- Mitmenschlichkeit und Empathie fördern, um eine harmonische und solidarische Gesellschaft zu schaffen.
Gibt es gute und schlechte Lebensziele?
Prinzipiell sollten wir vorsichtig sein, etwas so Individuelles wie Lebensziele in gut und schlecht einzuteilen. Man könnte sagen, gute und schlechte Lebensziele unterscheiden sich darin, wie sie uns beeinflussen und ob sie zu unserem Wohlbefinden und zum Wohlbefinden der Gemeinschaft beitragen, in der wir leben.
Kriterien für gute Lebensziele
Wenn du deine Lebensziele auf die Waage legen möchtest, dann könntest du dir die folgenden Kriterien ansehen.
Erfüllung und Sinn:
Gute Lebensziele bringen uns Freude, Glück und Zufriedenheit. Sie motivieren uns und geben uns das Gefühl, dass unser Leben einen tieferen Sinn hat – ein wichtiges Kriterium, wenn du deine Lebensziele bewertest.
Werteorientierung:
Lebensziele sollten im Einklang mit unseren persönlichen Werten und Überzeugungen stehen. Sie richten sich danach, was uns wirklich wichtig ist und woran wir glauben. Wenn unsere Ziele mit unseren innersten Werten in Einklang sind, fühlen wir uns authentisch und in unserer Haut wohl. Wie ein Puzzle, bei dem alle Teile perfekt zusammenpassen.
Nachhaltigkeit:
Ein gutes Lebensziel ist langfristig motivierend und bietet Raum für persönliches Wachstum und Entwicklung. Das ist der Unterschied zwischen einem Weg-von-Ziel und einem Hin-zu-Ziel. Ein Weg-von-Ziel wirkt nur, solange der Schmerz groß genug ist als, dass wir aus der bestehenden Situation heraus wollen, sobald der Schmerz sich etwas bessert, geht die Motivation von einem Weg vom Ziel verloren.
Ein „Hin-Zu Ziel” hingegen zieht uns langfristig an. Daher brauchst du ein konkretes Bild von dir selbst in der Zukunft, weil das ein übergeordnetes Hin-zu-Ziele ist. Alles andere richtet sich danach aus. Hin-zu-Ziele sind nicht nur ein kurzfristiger Hype, sondern etwas, das dich über einen längeren Zeitraum hinweg motiviert. Dieselbe Motivation wie bei einem Marathon, die du brauchst, um, bis zum Schluss durchzuhalten.
Daran erkennst du schlechte Lebensziele
Bad goals in life are sometimes not so easy to spot. Sometimes we only realize after a while that we are going in the wrong direction. It is therefore all the more important to recognize bad life goals that make us unhappy or harm us as early as possible.
Here are some characteristics of bad life goals:
Oberflächlichkeit:
Schlechte Lebensziele basieren manchmal ausschließlich auf äußeren Faktoren wie materiellem Erfolg, Status oder Macht. Es sind „Sonderangebote“, die uns kurzzeitig beeindrucken, aber keine wirkliche Erfüllung bringen. Wie ein hübsch verpackter Geschenkkarton ohne Inhalt. Wir sollten aber auch nicht den Fehler machen, uns von wirtschaftlichem Erfolg abzuwenden und zu denken alles was mit Geld und materiellem zu tun hat, sei schlecht.
Egoismus:
Ein Lebensziel, das nur deinem eigenen Vorteil dient, ohne Rücksicht auf andere Menschen, die Gesellschaft oder die Umwelt zu nehmen, wird dich langfristig nicht glücklich machen. Solche Ziele sind wie eine einsame Insel, auf der wir uns abschotten und alles um uns herum vernachlässigen. Langfristig werden uns die echten zwischenmenschlichen Beziehungen fehlen.
Unvereinbarkeit mit Werten:
Auch wenn ein Lebensziel unseren tiefsten Überzeugungen widerspricht, können wir es als schlechtes Ziel definieren. Solche Ziele sind wie ein schlechter Deal, bei dem wir uns verraten und unsere moralischen Prinzipien vernachlässigen. Auf lange Sicht führt dies zu einem inneren Konflikt und einem Gefühl der Unzufriedenheit. Das habe ich oft bei Klienten gesehen, die für Unternehmen gearbeitet haben, in denen sie ihre Werte nicht wiedergefunden haben. Früher oder später führt das zu Unzufriedenheit und einem Gefühl von Sinnlosigkeit und Leere
Umso wichtiger ist es also für dich herauszufinden, welche Ziele wirklich erstrebenswert und sinnvoll sind.
Ein gutes Lebensziel sollte ein Teil deines großen Plans sein, der dir dabei hilft, zu dem Menschen zu werden, den du zu deinem Ziel ich definiert hast. Die richtigen Lebensziele sollen uns dabei helfen ein zufriedenes und erfülltes Leben zu führen.
Wie du nun konkret vorgehst, um die richtigen Lebensziele für dich herauszufinden, erfährst du jetzt.
Wie finde ich mein Lebensziel heraus?
Die Suche nach dem eigenen Lebensziel ist eine aufregende Schatzsuche. Es gibt keine vorgefertigte Landkarte, die dir den Weg weist, aber es gibt bestimmte Schritte, die du unternehmen kannst, um deiner Bestimmung näherzukommen. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf diese Schritte:
1. Selbstreflexion
Nimm dir Zeit und stelle dir die folgenden Fragen:
Was sind meine Werte? Wofür brenne ich? Welche Aktivitäten und Interessen bringen mich zum Strahlen? Was könnte ich jeden Tag den ganzen Tag machen? Selbstreflexion ist das Stichwort.
Hier ein Beispiel:
Schreibe frei und ungefiltert auf, was dir in den Sinn kommt. Vielleicht sind dir Werte wie Ehrlichkeit, Freiheit, Kreativität oder Gerechtigkeit wichtig. Überlege auch, was dir im Leben wirklich Freude bereitet und dich erfüllt. Sind es künstlerische Aktivitäten, das Helfen anderer Menschen oder das Lösen komplexer Probleme? Notiere alles, was dir einfällt, und reflektiere darüber, welche Aktivitäten und Interessen dich leidenschaftlich antreiben.
Ein weiterer Aspekt der Selbstreflexion könnte die Analyse deiner bisherigen Erfahrungen sein. Betrachte Phasen in deinem Leben, in denen du besonders glücklich oder erfüllt warst. Was war in diesen Situationen anders? Welche Fähigkeiten und Talente hast du dabei genutzt? Denke über Entscheidungen nach, die du bisher getroffen hast und dir dein Leben verändert haben. Welche davon waren gut und aus welchem Grund hast du sie getroffen? Dies kann dir Hinweise geben, welche Themen und Bereiche dich besonders ansprechen und in denen du dich weiterentwickeln möchtest.
2. Such dir Inspiration
Sprich mit anderen Menschen, die ähnliche Interessen haben oder bereits ihre Lebensziele gefunden haben. Lass dich von ihren Geschichten und Erfahrungen inspirieren. Suche nach Vorbildern und „Role Models“, die dich motivieren und dir neue Perspektiven eröffnen können.
Ein kurzes Beispiel:
Du suchst aktiv nach Menschen, die bereits ihre Lebensziele gefunden haben oder ähnliche Interessen haben wie du. Sprich mit ihnen. Lass dich von ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgen inspirieren. Vielleicht findest du Gemeinsamkeiten und bekommst wertvolle Einblicke, die dir bei der Suche nach deinem eigenen Lebensziel helfen können.
Eine weitere Möglichkeit ist, Bücher, Biografien oder Interviews von Menschen zu lesen, die dich inspirieren. Finde heraus, wie sie ihre Leidenschaften verfolgen und ihre Ziele erreichen. Hör Podcasts oder Vorträge von inspirierenden Persönlichkeiten an, um von ihren Erkenntnissen und Ratschlägen zu profitieren.
All das erweitert deinen Horizont und eröffnet neue Möglichkeiten und Perspektiven. Indem du dich mit Menschen umgibst, die ähnliche Interessen haben oder bereits ihre Lebensziele erreicht haben, kannst du wertvolle Einsichten gewinnen und dich motivieren, deinen eigenen Weg zu finden.
Ein guter Buchtipp dazu ist „Think and grow rich“ von Napoleon Hill. In diesem Buch beschreibt der Autor, wie er es ohne ein bestehendes Umfeld geschafft hat seine Werte und ein positives Mindset zu entwickeln.
3. Experimentiere
Probiere verschiedene Dinge aus, um herauszufinden, was dir wirklich liegt und Freude bereitet. Wage dich aus deiner Komfortzone heraus und versuche neue Aktivitäten, Hobbys oder Berufe. So sammelst du neue Erfahrungen und lernst dich selbst besser kennen.
So könntest du es machen:
Stelle eine Liste mit Aktivitäten, Hobbys oder Berufen zusammen, die dich interessieren oder von denen du glaubst, dass sie zu deinen Interessen und Leidenschaften passen könnten. Wähle dann eins aus und gehe dem nach. Es könnte zum Beispiel ein Malworkshop sein, bei dem du deine kreative Seite entdeckst, oder ein Freiwilligenprojekt, bei dem du anderen Menschen hilfst.
Achte währenddessen auf deine Reaktionen, Emotionen und Gedanken. Fühle in dich hinein, ob dir diese Tätigkeit Freude bereitet, dich erfüllt oder dich motiviert. Reflektiere nach dem Experiment darüber, ob es etwas ist, das du weiterverfolgen möchtest oder ob du noch weitere Aktivitäten ausprobieren möchtest, um mehr Klarheit zu gewinnen.
Du findest heraus, was dir wirklich liegt und Freude bereitet und entdeckst so mit der Zeit deine Leidenschaft.
Ziemlich schön, oder?
Außerdem lernst du dort Menschen kennen, die auch diese Interessen teilen und du wirst schnell merken, ob du mit ihnen auf einer Wellenlänge bist.
Falls ja, weißt du, dass du in der richtigen Richtung unterwegs bist.
Fühlst du dich dort nicht zu Hause, war es ein Versuch und du kannst wieder etwas auf deine Liste abhaken. Sei offen für neue Erfahrungen und wage es, dich aus deiner Komfortzone herauszubewegen, um dich weiterzuentwickeln und dein Lebensziel zu finden.
4. Erkenne deine Stärken
Wichtig dabei:
Frag Menschen nach ihrer Meinung, von denen du auch weißt, dass sie dir nicht nur das sagen von dem sie denken, dass du es hören möchtest. Sondern ein möglichst objektives Bild von dir zeichnen.
5. Setze dir konkrete und realistische Ziele
Definiere klare Ziele für dich. Visualisiere, was du erreichen möchtest, und schreibe deine Ziele auf. Formuliere sie positiv und konkret. Setze sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele, die dich auf deinem Weg vorantreiben.
Hier ein Beispiel:
Nimm dir Zeit, um deine Vision für die Zukunft zu visualisieren. Überlege dir, wo du in einem Jahr, fünf Jahren oder sogar zehn Jahren sein möchtest. Wie möchtest du leben? Was möchtest du fühlen, wie und wo und was möchtest du arbeiten? Was möchtest du erreichen? Schreibe deine Ziele auf und formuliere dein Zielbild so konkret wie möglich.
Als Nächstes teilst du deine langfristigen Ziele in kleinere, kurzfristige Ziele auf. Diese dienen als Meilensteine auf dem Weg zur Verwirklichung deiner größeren Ziele.
Zum Beispiel könntest du dir vornehmen, innerhalb der nächsten sechs Monate an einem relevanten Kurs oder Workshop teilzunehmen, um deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln oder fünf Gespräche mit Menschen zu führen und so herausfinden, ob die eingeschlagene Richtung für dich passt.
Setze dir realistische und erreichbare Ziele. Du solltest dich herausfordern, aber gleichzeitig sicherstellen, dass deine Ziele nicht zu überwältigend werden und dich demotivieren.
Wenn du deine Ziele aufgeschrieben hast, platziere sie an einem Ort, an dem du sie regelmäßig sehen kannst. Dies erinnert dich daran, was du erreichen möchtest, und motiviert dich, Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen.
Einer der häufigsten Fehler bei großen Zielen oder großen Projekten allgemein ist, dass wir uns von ihnen einschüchtern lassen. Du musst jedes Ziel in so kleine Schritte hinunterbrechen (Down-Chunking), dass du sofort weißt, was zu tun ist, sobald du deine Aufgabe auf deinem Zettel oder deinem Kalender siehst.
Das hilft dir, Fokus und Klarheit auf deinem Weg zu bewahren. Du kannst dich regelmäßig fragen, ob du in der richtigen Richtung unterwegs bist. Wie?
Indem du deine Visionen in konkrete Ziele umwandelst. Du schaffst eine klare Ausrichtung und gibst dir etwas Konkretes, auf das du hinarbeiten kannst.
Ziele dienen als Leuchtturm, der dir den Weg weist und dich motiviert, Schritt für Schritt deinem Lebensziel näherzukommen.
Hier und da wirst du bemerken, dass du ein Ziel anpassen musst und sich dadurch deinen Kurs verändert.
Aber durch diese großen Ziele wirst du vermeiden in Zickzacklinien durchs Leben zu gehen oder dich lange im Kreis zu drehen.
6. Trial-and-Error: Probiere aus und passe an
Ausprobieren und anpassen – Sei gerade am Anfang bereit, verschiedene Dinge auszuprobieren und deinen Weg anzupassen. Manchmal ist es notwendig, verschiedene Richtungen einzuschlagen, um herauszufinden, was wirklich zu dir passt.
Sei offen für neue Möglichkeiten und lass dich von deinen Erfahrungen leiten.
Das ist etwas, was ich oft im Coaching sehe:
Viele Menschen denken, wenn Sie alle Möglichkeiten im Kopf durchspielen, können Sie daraus schon immer eine klare Entscheidung treffen.
Oft ist es aber wichtig den nächsten Schritt noch zu gehen, Gespräche zu führen, sich mehr Informationen zu holen und dann sich Zeit zu lassen, um die Richtung zu bestimmen.
Du kannst zum Beispiel ein Praktikum, einen Kurs oder einen Nebenjob in dem Bereich ausprobieren, den du dir als Ziel gesetzt hast. Oder du triffst dich mit Menschen, die in diesem Bereich schon tätig sind.
Oder falls es nicht um einen Job geht, schon Erfahrungen in dem haben, was du gerne machen möchtest.
Durch diese praktischen Erfahrungen bzw. Erfahrungsberichte kannst du besser einschätzen, ob es dir Freude bereitet und ob du darin aufgehen kannst.
Manchmal können unerwartete Chancen auftauchen, die dich in eine ganz neue Richtung führen.
Sei bereit, dich anzupassen und gegebenenfalls deine Ziele anzupassen, falls du merkst, dass ein anderer Weg besser zu dir passt.
Es ist wichtig zu erkennen, dass der Weg zur Findung deines Lebensziels ein Prozess ist, der Anpassungen erfordern kann. Manchmal müssen wir verschiedene Pfade erkunden, um herauszufinden, was uns wirklich erfüllt.
Indem du offen für neue Erfahrungen bist und dich anpasst, gewinnst du wertvolle Erkenntnisse und näherst dich Schritt für Schritt deinem wahren Lebensziel an.
7. Werte regelmäßig aus und reflektiere deine Entwicklung
Die Suche nach dem Lebensziel ist ein fortlaufender Prozess. Nimm dir regelmäßig Zeit, um zu reflektieren, ob du auf dem richtigen Weg bist und ob sich deine Ziele und Prioritäten geändert haben. Sei offen dafür, dass sich deine Lebensziele im Laufe der Zeit entwickeln können.
Wechsle aber nicht zu oft den Kurs, weil du sonst möglicherweise immer den Weg des geringsten Widerstand gehst.
Oft musst du durch eine unangenehme Phase durchgehen, um das nächste Ziel zu erreichen. Dabei ist es hilfreich, sich Unterstützung von Profis zu holen.
Bedenke, dass diese Suche nach deinem Lebensziel etwas ist, was du nur neben deinem normalen Alltag machst. Es gibt aber Coaches und Mentoren, die ihren ganzen Tag damit verbringen, Menschen genau dabei zu unterstützen.
Du kannst zum Beispiel ein Journal führen, in dem du deine Gedanken und Gefühle festhältst. Schreibe regelmäßig über deine Erfahrungen, Fortschritte und Zweifel.
Frage dich, ob es Anpassungen oder Verfeinerungen an deinen Zielen geben sollte, um sie besser auf deine gegenwärtige Lebenssituation abzustimmen. Geh in den Austausch mit anderen Menschen, nutze ihre Erfahrungen und Tipps, aber triff trotzdem die Entscheidungen, die sich für dich am besten anfühlen.
Immer wenn du einen besonders großen Widerstand spürst, kann es ein Hinweis darauf sein, dass für dich dort besonders viel zu holen ist. Dinge, die wir nicht tun sollen, fühlen sich eher langweilig und uninteressant an.
Das, was uns Angst macht oder vor dem wir großen Respekt haben ist meistens das, was uns hilft uns weiterzuentwickeln und im Leben weiterzukommen.
Beachte: Ziele können sich mit der Zeit ändern, und das ist okay.
Sei dir bewusst, dass sich Ziele im Laufe der Zeit verändern können. Dies ist ein natürlicher Prozess und du solltest das als etwas Positives betrachten.
Wir gehen alle durch unterschiedliche Lebensabschnitte und dadurch verschieben sich unsere Prioritäten.
Wenn sich deine Ziele ändern, sei nicht zu streng mit dir selbst. Das ist eine Chance für persönliches Wachstum und Weiterentwicklung. Du entwickelst dich als Person weiter, sammelst neue Erfahrungen und lernst dich selbst besser kennen. Veränderte Ziele bedeuten nicht, dass du versagt hast oder den falschen Weg eingeschlagen hast. Sie zeigen vielmehr, dass du dich weiterentwickelst und neue Erkenntnisse gewonnen hast. Auch ein Umfeld, dass ich verändert, Freunde, mit denen du vielleicht nicht mehr so viel Kontakt suchst, sind Zeichen dafür, dass du dich veränderst.
Oft ist mit dieser Art von Veränderung auch ein gewisser Trennungsschmerz verbunden.
Aber ich kann dir aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung von vielen hunderten Klienten sagen, dass das immer ein gutes Zeichen ist.
Das Leben ist wie ein Fluss, der ständig in Bewegung ist. Es bringt uns neue Erfahrungen, Begegnungen und Möglichkeiten. Indem wir uns für Veränderungen öffnen und bereit sind, unsere Ziele anzupassen, können wir uns mit dem Fluss des Lebens bewegen und neue Wege erkunden.
Fazit
Die Suche nach deinen Lebenszielen ist eine aufregende Reise. Deine Lebensziele sollten in erster Linie deine innersten Werte reflektieren. Jeder Mensch kann nur eine limitierte Zahl von Lebenszielen verfolgen, ohne sich zu verehren oder ständig im Kreis zu laufen.
Es dauert seine Zeit bis man seine Lebensziele gefunden hat, aber ich kann dir versprechen es lohnt sich.
Fehlen diese Ziele, hast du oft das Gefühl, durch das Leben zu cruisen, ohne selbst die Kontrolle darüber zu haben und zu wissen, wohin du fährst.
Sobald du deine Ziele am Horizont hast, macht alles viel mehr Spaß und du bist auch bereit große Hindernisse langsam aber sicher zu überwinden.
Im Lauf der Jahre brauchst du dadurch Selbstvertrauen und Resilienz auf.
Diese Entwicklung geht in Zyklen und Stufen und jedes Mal wirst du stärker.
Mit der Zeit werden deine Ziele realistischer und konkreter. Dann weißt du, du bist am richtigen Weg.
Such dir Unterstützung und Inspiration von Menschen, die die gleichen Werte teilen und mit denen du gut in Resonanz gehst, das können Coaches oder Mentoren sein, Familienmitglieder, Freunde oder andere Menschen, die dir auf deinem Weg begegnen.
Lass dich nicht entmutigen, wenn nicht sofort alles klar ist. Du hast das Gefühl, du tappst im Dunkeln.
Vor dem Morgengrauen ist die Nacht am dunkelsten. Also lass nicht locker und gib dich erst zufrieden, wenn deine Ziele für dieses Leben klar sind.
Gehe Schritt für Schritt und sei geduldig. Sei offen für neue Erfahrungen und sei mutig, deine Träume zu verwirklichen. Du hast es in der Hand, dein Leben in die Richtung zu lenken, die dir wirklich sinnvoll erscheint.