Keine Lebensfreude mehr? 5 Wege, deine Lebensfreude dauerhaft wiederzufinden

Keine Lebensfreude mehr
Inhalt:

Du quälst dich freudlos durch die Tage, fühlst dich innerlich leer und ausgebrannt, vermisst die Zufriedenheit früherer Zeiten?

Solche Phasen kennt sicherlich jeder aus eigener Erfahrung. Schwierig wird es, wenn sie immer häufiger kommen, länger anhalten und insgesamt intensiver werden.

Dann muss man rechtzeitig handeln, bevor man in den Abwärtsstrudel gerät, an dessen Ende Burnout und Depression stehen.

Führungskraft hat keine Lust mehr

Viele Menschen wissen jedoch erst einmal nicht, wo sie ansetzen sollen. Warum fühlt sich ein Erfolg nicht mehr an wie einer? Warum wird die Arbeit, die einem früher Spaß gemacht hat, als sinn- und nutzlos empfunden?

  • Warum wir Lebensfreude verlieren ist einfach. Wir haben nie gelernt, sie zu kultivieren. Kurzfristige Erfolge helfen dagegen nichts, wir brauchen andere Strategien, um Lebensfreude wiederzufinden.
  • Es ist einfach erklärt, was Lebensfreude ist. Lebensfreude ist ein natürlicher Zustand, in dem Körper und Geist in einem kohärenten und ruhigem Zustand sind. Wenn diese zwei „Bestandteile“ auseinanderlaufen, kann es soweit gehen, dass wir gar keine Lebensfreude mehr empfinden.
  • Einfache Tipps zu mehr Lebensfreude sind das Lernen von Achtsamkeit, mehr Staunen engl. „Awe“), sich weniger mit Anderen vergleichen und Social Media konsumieren.

Warum bringen Phasen der Erholung nicht den erhofften Effekt?

Diese Phänomene kennen vor allem Führungskräfte.

Dies liegt zum einen darin begründet, dass die meisten Menschen mit viel beruflicher Verantwortung zu viel arbeiten und zu selten innehalten, um auch kleine Erfolge zu feiern.

Zum zweiten wird in der Peergroup selten über Schwächen gesprochen.

Zum dritten, und das ist uns besonders wichtig: In unserer Gesellschaft wird sehr viel Wert auf Erfolg und externe Resultate gelegt.

Wer erfolgreich ist, der sollte doch auch glücklich und zufrieden sein, oder?

Häufig ist es nicht so. Man fühlt sich fremdbestimmt – als ob man das Leben eines anderen führt. Der innere Zustand und die Frage, ob das Leben eigentlich in die richtige Richtung läuft: Dem schenken wir oft lange zu wenig Beachtung.

Und:

Wir haben ein Stück weit verlernt, wie man eigentlich glücklich ist – auch ohne einen Erfolg oder anderen Stimulus von außen. Wir suchen daher immer nach etwas, woran wir unser Glück und unsere Freude festmachen können.

Falls Glück auf unserem Weg ins Erwachsenenleben überhaupt ein relevanter Faktor ist:

Viele Eltern haben einen starken Fokus auf „guter Erziehung“ und einer ordentlichen Ausbildung – sicher in der Hoffnung, das Glück komme dann schon irgendwie hinzu. Doch was, wenn nicht? Wenn uns der tolle Job, das schöne Haus, der gute Lebensstandard nichts mehr oder nicht mehr viel bedeuten, uns nicht erfüllen, nicht zufrieden machen?

Dann ist es Zeit, die Ziele neu auszurichten! Wenn du mehr über die Bedeutung von Zielen erfahren möchtest und wie man sie setzt und erreicht, empfehlen wir dir unseren Blogartikel Ziele erreichen.

Warum man an Lebensfreude verliert

Algebra, Goethe, Zellteilung, Punische Kriege und jede Menge Vokabeln:

In der Schule lernen wir vieles. Einiges davon brauchen wir als Erwachsene sehr dringend und täglich. Anderes haben wir längst vergessen, ohne dass es ein Problem wäre.

Was wir in der Schule leider nicht lernen: Wie man eigentlich ein gutes Leben führt. Ein gutes Leben ist ein Leben, das zu einem passt. Das kann für den einen Menschen etwas völlig anderes sein als für einen anderen Menschen.

Viele Menschen kennen sich selbst zu wenig, um zu wissen, welches Leben eigentlich zu ihnen passt. Deshalb orientieren sie sich an Standardrezepten wie „Karriere machen“, „Hausbau“, „Familie gründen“ – und merken oft erst spät, dass sie ein „fremdes Leben“ führen.

Über diese Dinge wird unserer Meinung nach immer noch viel zu wenig gesprochen. Das führt nicht nur zu vielen unglücklichen Menschen, sondern schränkt ja auch die Produktivität ein, denn nur was wir gerne tun, machen wir auf Dauer richtig gut. Und wenn wir Dinge nicht gut machen, schränkt es wiederum unsere Lebensfreude ein – ein Teufelskreis.

In anderen Kulturkreisen ist das anders. In Bhutan etwa wurde es zu einer Staatsaufgabe erklärt, dass die Menschen glücklich sind. In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda wird ebenso viel Wert darauf gelegt, gemäß seiner Konstitution und Stärken zu leben. In der westlichen Welt findet erst langsam ein Umdenken statt. Erste Schulen in Österreich und Deutschland haben „Glück“ als Schulfach eingeführt. Hiervon brauchen wir viel mehr!

Was ist Lebensfreude eigentlich? So entsteht Spaß am Leben

Was ist Lebensfreude

Wenn wir Glück empfinden, befinden wir uns in einem kohärenten Zustand, in dem unser Körper, unser Verstand und unser inneres Ich in Harmonie sind.

Wir sind entspannt, aber aufmerksam. Wenn wir etwas tun, machen wir es im richtigen Tempo und voller Konzentration. Wir sind „im Flow“. Glücksgefühle können aber auch ohne Aktivität entstehen. Wir sind uns in einem solchen Moment bewusst, dass wir einfach sind, ohne etwas zu tun. 

Langfristig schaffen wir das nur, wenn wir unser Leben so gestalten, dass es uns sinnvoll erscheint und wir unsere Werte und Prioritäten so einbringen können, wie wir es für richtig halten. Wir leben selbstbestimmt und haben das Gefühl, uns zu entwickeln.

Wir sind überzeugt davon und wissen aus eigener Erfahrung, dass wir langfristig nur glücklich sein können, wenn wir eine Laufbahn wählen, in der wir authentisch sein können und in der uns der Inhalt unserer Tätigkeiten sinnvoll erscheint.

Wenn wir uns verbiegen und in eine Rolle einpassen müssen, fragen wir uns oft, ob wir das auch wirklich selbst sind und ob das, was wir tun, zu uns passt. So kommen wir nie in den Flow, den Zustand, in dem wir in einer Tätigkeit versinken können. 

Welche Voraussetzungen wir dafür benötigen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

In der ayurvedischen Konstitutionslehre beispielsweise werden drei Typen unterschieden, die jeweils andere Rahmenbedingungen brauchen, um glücklich zu leben.

Wie kann man nun Lebensfreude wiederfinden?

Lebensfreude wiederzufinden – eine große Herausforderung. Wir möchten dir gerne einige allgemeine Empfehlungen mitgeben, die uns aus unserer Beratungspraxis heraus wichtige Pfeiler für den Erfolg sind.

Sieh mehr nach innen als nach außen

Lebensfreude wirst du nur finden, wenn du dich selbst kennenlernst: Deine Grenzen, deine Werte. Orientiere dich nicht zu sehr an äußeren Zielen. Wenn du es immer nur anderen recht machen willst, verlierst du dich selbst.

Falls du dieses Nach-innen-Spüren als ungewohnt empfindest und es dir zu Anfang schwerfällt, helfen dir vielleicht unsere Impulse für mehr Achtsamkeit im Alltag:

Achtsamkeit als Stressbewältigung

Triff Entscheidungen für Veränderungen

Wenn du dich leer und ausgebrannt fühlst und dich dein Leben nicht erfüllt, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass du etwas verändern solltest. Es muss nicht unbedingt der Job sein – spüre in dich hinein: Ist es dein Umfeld, sind es Beziehungen, hat es etwas mit der Gesundheit oder deinen Gewohnheiten zu tun? 

Seien wir offen: Veränderungen lassen sich häufig nicht leicht umsetzen. Es braucht Entschlossenheit und auch ein wenig Disziplin.

Überprüfe deine Fortschritte

Der Weg zu mehr Lebensfreude nimmt oft einen kurvigen Verlauf und ändert unvorhergesehen die Richtung. Bleibe dran und beobachte deine Fortschritte, zum Beispiel, indem du jeden Tag dein Glücksgefühl einschätzt und dokumentierst. So lernst du besser kennen, was dir guttut und was nicht.

Bleibe hartnäckig

Sei dir selbst bewusst, dass sich Erfolge nicht sofort einstellen werden. Das ist normal. Denn auch der Verlust der Lebensfreude kam ja nicht von heute auf morgen. Gib dem Prozess drei bis sechs Monate Zeit. Lasse dich auf deinem Weg auch nicht zu sehr von deinem Umfeld beeinflussen: Schnell fallen wir nämlich in alte Gewohnheiten zurück.

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Coaching Jens Wolff

Deine Lebensfreude wiederfinden: 5 Dinge, die du sofort umsetzen kannst

Wenn du diesen Artikel liest, hast du oder jemand in deinem nahen Umfeld einen Leidensdruck und möchtest vermutlich die Situation so schnell wie möglich verbessern. Die gute Nachricht ist, dass das möglich ist. Diese Ad-hoc-Maßnahmen werden nicht die großen Themen in deinem Leben lösen. Es wird vermutlich weiterhin nötig sein, dass du Entscheidungen treffen und Veränderungen aktiv angehen musst. Doch diese Tipps können gute Begleitmaßnahmen auf deinem Weg sein und dir zu mehr Kraft und Energie verhelfen, um deine Entscheidungen umzusetzen.

Was für dich passend ist, entscheidest du selbst. Hilfreich kann wiederum die ayurvedische Lehre sein. Demnach braucht der

Hier unsere Vorschläge zu deiner Inspiration:

 

Mache mehr von dem, was dich glücklich macht

Hobby nachgehen für mehr Lebensfreude

Es muss nicht immer gleich das große Lebensglück sein. Fange klein an und überlege, womit du dich besser fühlst als zuvor, beispielsweise Sport (Spazierengehen ist ein Anfang!), Musik, Freunde, Alleinsein, Kochen, Yoga oder Meditation. Versuche, dies regelmäßig in dein Leben einzubauen.

Reduziere dein Stresslevel

Vielleicht musst du gerade bitter lächeln, weil wir hier etwas einfach hinschreiben, was dir wie eine riesige Aufgabe erscheint. Ist es auch – keine Frage. Aber du musst sie ja nicht sofort und nicht auf einmal lösen! Jeder kleine Erfolg ist ein Erfolg. Jedes bisschen weniger Stress tut dir gut. Wie du es konkret anpackst und warum es so wichtig ist, liest du hier:

Stressbewältigung – Das Thema unsrer Zeit

Bleibe neugierig und probiere Neues

Denke an Pippi Langstrumpf, sie war eine große Philosophin. Pippi sagte: „Das haben wir noch nie gemacht, also wird es sicher gutgehen.“ Ist das nicht ein erfrischender Denkansatz? Versuche es einmal!

Mehr Impulse, wie du negative Gedanken zu positiven machen kannst, findest du in unserem Ratgeberartikel:

Negative in positive Gedanken umwandeln

Gedanken kontrollieren lernen

Lasse dir den Atem rauben

überwältigt sein

Erinnerst du dich an das überwältigende Gefühl, in einen sternenklaren Nachthimmel zu blicken, auf die Milchstraße, im Augenwinkel eine Sternschnuppe?

Oder in den strahlend orangefarbenen Herbstwald? Oder die Ehrfurcht, die dich beim Hören eines besonderen Musikstückes oder beim Betrachten eines für dich bedeutsamen Kunstwerks erfasst?

Amerikanische Forscher haben dieses Gefühl als „awe“ beschrieben.

„Awe“ ist mehr als Freude oder Glück. „Awe“ geht tief und hallt nach und kann unsere psychologischen und auch physiologischen Zustände maßgeblich beeinflussen – in einem äußerst positiven Sinne.

Nutze Social Media mit Vorsicht

Social Media mit Bedacht nutzen

Die Babybauchbilder auf Facebook deiner früheren Kollegin machen dich nachdenklich? Nach zehn Minuten auf Instagram fühlst du dich viel unwohler in deinem Körper als zuvor? Die per Gruppen-WhatsApp geteilten Urlaubsfotos deines Bekannten lassen dich deine Einsamkeit deutlicher spüren als ohnehin schon?

Das ist kein Wunder, denn über die Medien präsentiert sich jeder von seiner Schokoladenseite – als ob es nur glückliche, schöne Menschen auf der Welt gäbe. Selbst wenn der Verstand uns sagt, dass das nicht die Realität ist – diese Bilder lassen uns noch deutlicher spüren, dass in unserem Leben Dinge anders sind, als wir sie uns wünschen.

Wenn das auf dich zutrifft, steige aus. Beschränke deinen Medienkonsum und umgib dich ganz gezielt nur mit solchen Menschen, die dir guttun.

Fazit

Das Gefühl, glücklich zu sein, ist eine äußerst individuelle Angelegenheit. Manche Menschen scheinen es von Natur aus zu sein.

Andere müssen jeden Tag etwas dafür tun. Wenn wir zur zweiten Gruppe gehören, sollten wir uns dafür entscheiden, etwas für unser Glück zu tun und hilfreiche Tipps in unsere täglichen Routinen einzubauen.

Wir haben nur ein Leben.

Wenn du mehr Glück und Lebensfreude in dein Leben bringen möchten, können wir dich sehr gerne dabei unterstützen. In einem unverbindlichen Gespräch sehen wir uns deine individuelle Situation an und besprechen, ob und wie wir dich unterstützen können. Nutze einfach das Formular, um einen unverbindlichen Termin zu vereinbaren.

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    Karrierecoaching und Persönlichkeitsentwicklung

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