Negative Glaubenssätze auflösen – Der ultimative Leitfaden für ein positives Mindset

Inhalt:
Stell dir vor, es ist Dienstagmorgen und du wachst mit einem Knoten im Bauch auf. Die Arbeitswoche hat gerade erst begonnen, doch du fühlst dich bereits wie ein Fahrradreifen am Ende der Tour de France.
Auf deinem Schreibtisch stapeln sich unerledigte Post-its, während der Terminkalender vor lauter Meetings aus allen Nähten platzt. Du lässt den Blick aus dem Fenster schweifen und ein schwerer Gedanke schleicht sich in deinen Kopf: „Heute wird es wieder mühsam werden, ich werde nur herumhetzen und es sowieso nicht fertigbringen.“

Mit diesem negativen Glaubenssatz startest du in den Tag. Du bist fest davon überzeugt, dass sich die Schwierigkeiten nur weiter aufstauen werden. Deine Schultern hängen herab, deine Motivation ist auf dem Tiefpunkt und der Schatten des Scheiterns begleitet dich auf Schritt und Tritt. Wie eine dunkle Wolke trübt er deine Stimmung, noch bevor der Tag richtig begonnen hat.

Die Konsequenzen lassen nicht lange auf sich warten. Du fühlst dich von den bevorstehenden Herausforderungen überfordert und dein Eifer schwindet mit jeder Minute, obwohl du versuchst, an alles mit einer positiven Einstellung heranzugehen. Statt dein Potenzial voll auszuschöpfen, trittst du auf der Stelle und verharrst in einem Zustand der Unzufriedenheit. Dein Selbstvertrauen schwindet, weil du dir bereits im Voraus eingeredet hast, dass du sowieso scheitern wirst.

Aber keine Sorge, es gibt einen Lichtblick in diesem Dilemma. In diesem Leitfaden lernst du, wie du solche negativen Glaubenssätze überwindest und ein positives Mindset entwickelst.

Du bekommst Werkzeuge an die Hand, um den Schatten des Zweifels zu vertreiben und mit Zuversicht an die bevorstehenden Aufgaben heranzugehen. Es ist Zeit, den Glauben an dich selbst wiederzufinden und dein volles Potenzial zu entfesseln.

Nun, da du bereit bist, dein negatives Mindset hinter dir zu lassen, werfen wir einen Blick darauf, was eigentlich hinter diesen Glaubenssätzen steckt.
Die 3 wichtigsten Infos zusammengefasst:
  • Glaubenssätze sind feste Überzeugungen, von denen wir ausgehen, dass sie wahr sind. Sie formen unsere Gedankenwelt positiv oder negativ und bestimmen, wie wir uns und die Welt sehen. Sie wirken wie, eine Brille oder ein Filter, die die Realität verzerren.
  • Negative Glaubenssätze beeinflussen nicht nur unser Denken, sondern auch  unser Handeln. So können sie uns einschränken und uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Oder, im Fall von positiven Glaubenssätzen, uns stärken und motivieren.
  • Mit der richtigen Anleitung können wir negative Glaubenssätze auflösen und so ein positives Mindset entwickeln. Dazu hinterfragen wir unsere Glaubenssätze, sammeln objektive Beweise, die uns Selbstvertrauen geben und entwickeln neue positive Glaubenssätze. Wichtig ist auch ein Umfeld, das uns stärkt und keine Energie abzieht. Eine der effektivsten Techniken, um negative Glaubenssätze in positive Denkmuster umzuwandeln, ist das Reframing.

Was sind Glaubenssätze und was steckt dahinter?

Glaubenssätze sind feste Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Sie sind wie Grundpfeiler, die unser Denken formen. Einige Glaubenssätze stärken uns den Rücken, während andere uns das Leben schwer machen. Sie entstehen meistens in der Kindheit und Jugend.
Aus dem, was uns gelehrt oder erklärt wurde, oder aus Gewohnheiten und Botschaften, die wir von für uns wichtigen Menschen bekommen haben (und die wir oft missverstanden haben).
Positive Glaubenssätze bestätigen uns darin, dass wir wertvoll sind, dass wir Hürden bewältigen können. Mit ihnen ist das Leben voller Chancen.
Negative Glaubenssätze hingegen halten uns auf, säen Zweifel und Ängste und halten uns davon ab, unser volles Potenzial zu entfalten. Sie flüstern uns ein, dass wir nicht gut genug sind, dass wir kein Glück verdienen oder dass wir immer scheitern werden. So treffen wir schlechte Entscheidungen und stecken in unserer Entwicklung fest.
Glaubenssätze haben eine erstaunliche Wirkung, denn sie prägen unsere Wahrnehmung, beeinflussen unsere Entscheidungen und letztendlich unser gesamtes Dasein.
Doch wir haben es in der Hand, unsere Glaubenssätze zu erkennen, zu überprüfen und zu verändern.

Glaubenssätze und wie sie entstehen

Glaubenssätze entstehen meistens in der Jugend durch wiederholte Erfahrungen und den Einfluss unserer Umgebung. Nehmen wir die Angst vor öffentlichem Reden als Beispiel.

Hattest du vielleicht in der Vergangenheit negative Erfahrungen bei Präsentationen, zum Beispiel in der Schule oder in deiner Ausbildung? Vielleicht wurdest du ausgelacht oder unfair kritisiert.

Dieses negative Erlebnis brennt sich in dein Unterbewusstsein ein und bildet die Wurzel für einen negativen Glaubenssatz, der so klingen könnte:

„Ich bin nicht talentiert genug, um vor anderen zu sprechen“ oder „Ich werde immer versagen, wenn ich öffentlich rede“.

Diese Glaubenssätze werden dann in ähnlichen Situationen aktiviert. Jedes Mal, wenn du vor einer Gruppe sprechen musst, kommen diese negativen Überzeugungen schon im Vorhinein hoch und machen dich unsicher.

Du fühlst dich ängstlich und erwartest bereits im Voraus das Schlimmste. Das bestätigt wiederum deinen Glaubenssatz, denn du spürst die Unsicherheit und deutest sie als Signal dafür, dass du dich mit dieser Aufgabe schwertust.

Die Spirale dreht sich weiter, dein Glaubenssatz ist wieder tiefer eingebrannt.

Doch es ist wichtig, dass du verstehst, dass diese Glaubenssätze auf vergangenen Erfahrungen basieren und nicht die Realität widerspiegeln.

Andere sehen diese Situation als positive Herausforderung, während du dich dadurch einschränken lässt.

Hinterfrage deine Erfahrungen und sammle neue, positive Erfahrungen. Indem du dich selbst positiv ermutigst und Erfolge feierst, kannst du neue unterstützende Glaubenssätze entwickeln, wie zum Beispiel:
„Ich kann es lernen, locker vor anderen sprechen“ oder „Meine Meinung ist wertvoll und wird geschätzt, auch wenn ich mich nicht immer sofort wohlfühle“.

Wie Glaubenssätze unser Leben beeinflussen

Lass uns genauer betrachten, welche Vor- und Nachteile mit positiven und negativen Glaubenssätzen einhergehen.
Negative Glaubenssätze entstehen meistens dadurch, dass wir als Kinder oder Jugendliche versuchen, uns in Situationen zurechtzufinden, die uns überfordern. Weil wir uns nicht in der Lage fühlen, die Anforderungen zu meistern, fühlen wir uns zu schwach und kompensieren. Dadurch entstehen zum Beispiel „Antreibersätze”, wie:

Auch haben wir als Kinder gelernt, bestimmten Verhaltensmustern zu entsprechen, weil wir dadurch Aufmerksamkeit und Zuneigung von Personen bekommen haben, die uns wichtig waren.

Da das damals überlebensnotwendig war oder sich zumindest so angefühlt hat, haben wir uns entsprechend verhalten und begonnen, dieses Verhalten als natürlich anzusehen.

Glaubenssätze können also für eine gewisse Zeit durchaus hilfreich sein. Problematisch werden sie, wenn sie uns blockieren, weil sich unser Leben verändert hat.

An dieser Stelle ein Tipp aus der Praxis:
Eine junge Klientin, die sehr ehrgeizig war und den Glaubenssatz hatte, sie müsste immer in der Arbeit sitzen, bis sie so müde war, dass sie fast am Schreibtisch einschlief.

Sie hatte von ihrem Vater, der ihr sehr wichtig war, immer nur Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie bis zur Erschöpfung gelernt hatte.

So war sie gut durch ihr Studium gekommen und hatte schnell einen Job in einer renommierten Kanzlei bekommen. Aber sie hatte kein Privatleben mehr und mit Ende 20 machte sie sich Gedanken darüber, wie wohl ihr Leben weitergehen sollte.

Sie tat sich schwer damit, dieses Muster zu durchbrechen, spürte aber, dass sie etwas verändern musste. Sie war an dem Punkt im Leben angekommen, wo sie ihr Glaubenssatz blockierte und sie ihn auflösen musste. Sie spürte, dass das Verhalten, das ihr Leben bestimmte, ein angelerntes war, wusste aber nicht, wie sie es loswerden sollte.

Unsere Glaubenssätze formen unsere Realität. Unsere Überzeugungen beeinflussen unsere Handlungen und Entscheidungen. Positive Glaubenssätze öffnen uns Türen, lassen uns wachsen und unsere Träume verwirklichen. Sie geben uns die innere Stärke, um Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Negative Glaubenssätze hingegen halten uns gefangen, machen uns unsicher und legen uns Fesseln an.

Indem wir unsere negativen Glaubenssätze auflösen und bewusst durch positive Überzeugungen ersetzen, verändern wir unsere Denkmuster und lenken unser Leben in eine positive Richtung.

Es ist ein Prozess, der Zeit und Arbeit erfordert, aber die positiven Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, unsere Beziehungen und unsere berufliche Entwicklung sind es auf jeden Fall wert.

Warum es wichtig ist, negative Glaubenssätze loszuwerden

Hier sind einige Gründe, warum es wichtig ist, negative Glaubenssätze aufzulösen:

Erweiterung der Perspektive

Wenn wir unsere negativen Glaubenssätze überwinden, eröffnen sich uns neue Möglichkeiten und wir bekommen eine breitere Sicht auf die Dinge. Wir haben auf einmal mehr Optionen und unser Leben wird bunter und spannender.

Wir erkennen, dass es nicht nur eine einzige Wahrheit gibt und dass wir selbst Einfluss darauf haben, wie wir die Welt sehen.

Wir können unsere eigene Realität erschaffen und positive Veränderungen bewirken.

Wir werden wieder zum Kapitän in unserem Leben und gehen an jede Situation proaktiv heran.

Steigerung des Selbstvertrauens

Dadurch gewinnen wir mehr Selbstvertrauen, weil wir erkennen, dass wir unser Leben selbst steuern können und niemandem ausgeliefert sind. Mit diesem gestärkten Selbstvertrauen fühlen wir uns motiviert und mutig, unsere Ziele zu verfolgen und uns den Herausforderungen zu stellen.

Entwicklung von Resilienz

Wir werden widerstandsfähiger. Weil wir wissen, dass wir uns entwickeln und wachsen, lernen wir, mit Rückschlägen anders umzugehen und sie als Lernchancen zu betrachten. Statt sie als Niederlage zu sehen und uns von Misserfolgen entmutigen zu lassen, nutzen wir Herausforderungen als Sprungbrett für persönliches Wachstum und Weiterentwicklung.

Eröffnung neuer Möglichkeiten

Es öffnen sich uns neue Türen. Wir erkennen, dass wir uns selbst begrenzt haben und dass es in Wahrheit viel mehr Möglichkeiten gibt. Wir sind bereit, Risiken einzugehen und uns auf neue Erfahrungen einzulassen.

Verbesserung der Lebensqualität

Wir befreien uns von der Last der Selbstzweifel und Ängste und finden mehr Freude, Erfüllung und Zufriedenheit. Das macht uns glücklicher, leichter und wir finden uns so auch in einem positiven Umfeld wieder. Menschen, die uns nicht guttun, die uns bisher aber begleitet haben, können wir verabschieden, weil wir uns weiterentwickeln.
Unser neues, positives Mindset, unterstützt uns in allen Lebensbereichen und sorgt so für die Verbesserung unserer Lebensqualität.

Wie du negative Glaubenssätze loswirst und ein positives Mindset entwickelst

1. Finde heraus, welche Glaubenssätze du hast

Nimm dir einen Moment Zeit, um in dich zu gehen und über deine inneren Überzeugungen und Gedanken nachzudenken. Frage dich selbst, wie du dich selbst wahrnimmst, wie du Erfolg definierst und wie du Beziehungen betrachtest. Notiere deine Gedanken und achte dabei auf wiederkehrende Muster.
Ein konkretes Beispiel könnte folgendermaßen aussehen:
Du reflektierst über deine Einstellung zum Erfolg und merkst, dass du oft den Gedanken hast:
„Ich bin nicht gut genug, um erfolgreich zu sein.“

Dieser Glaubenssatz hat sich im Laufe der Zeit tief in dir verwurzelt und beeinflusst, wie du deine Entscheidungen triffst und deine Handlungen.

Immer wenn sich eine neue Möglichkeit bietet oder eine Herausforderung auftaucht, kommen Zweifel hoch und du zögerst, dein volles Potenzial auszuschöpfen.
Es ist sehr hilfreich, wenn du beobachtest, wie du selbst mit dir sprichst.
Denn dein innerer Dialog verrät dir genau, wie du dich selbst siehst und wie du mit dir umgehst. Am besten beobachtest du dich in Stresssituationen, wenn du unter Druck kommst. Denn dann hast du eine ganz ungefilterte Kommunikation mit dir selbst.
Vielleicht sagst du dir dann Dinge wie:

„Ich habe es ja gewusst, es wird wieder nicht funktionieren” oder „Du schaffst das sicher nicht”.

Alles das sind Glaubenssätze.

Das Notieren deiner Glaubenssätze ermöglicht es dir, sie bewusst wahrzunehmen und zu erkennen, wie sie dich zurückhalten.

Dadurch erhältst du Klarheit über deine Denkmuster und beginnst den ersten Schritt zur Veränderung. Es ermöglicht dir, dich mit diesen Überzeugungen auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob sie wirklich der Wahrheit entsprechen oder ob sie dich nur einschränken.

Dieser Prozess der Selbstreflexion ist der Schlüssel für neue, unterstützende Glaubenssätze.

2. Hinterfrage deine Glaubenssätze

Stelle deine negativen Glaubenssätze auf den Prüfstand. Gib ihnen nicht blind Glauben, sondern hinterfrage sie kritisch. Nimm dir dazu ganz konkret einen Satz.
Wie zum Beispiel: „Ich bin nicht genug.”
Nimm nun diesen Satz auseinander und stelle dir folgende Fragen:
Suche nach weiteren Beweisen, die deine negativen Überzeugungen widerlegen könnten.
Meistens wirst du feststellen, dass deine negativen Glaubenssätze auf früheren Erfahrungen beruhen, die du getrost in der Vergangenheit lassen kannst.
Oft beginnt so ein Glaubenssatz mit einer Situation, die wir als Kind erlebt und falsch interpretiert haben.
Wir haben z. B. etwas, was ein Elternteil gesagt oder getan hat, auf uns bezogen, obwohl es überhaupt nichts mit uns zu tun hatte.

3. Suche nach Beweisen für und gegen deine Glaubenssätze

Nimm dir als nächstes Zeit, deine Glaubenssätze kritisch zu überprüfen, indem du nach konkreten Beispielen und Erfahrungen suchst, die deine Überzeugungen unterstützen oder widerlegen.
Erstelle dir dafür am besten eine Liste.
Frage dich selbst:

Notiere diese positiven Erfahrungen und Eigenschaften, die deine negativen Glaubenssätze infrage stellen und dich daran erinnern, dass du schon vieles erreicht hast.

Vielleicht erinnerst du dich an den Moment, als du ein wichtiges Projekt erfolgreich abgeschlossen oder ein besonders gutes Feedback erhalten hast.

Vielleicht gab es auch Zeiten, in denen du persönliche Herausforderungen gemeistert hast und daraus gestärkt hervorgegangen bist.

All das sind Beweise dafür, dass du bereits Erfolge erzielt hast und dass du das Potenzial hast, auch zukünftig erfolgreich zu sein.

Indem du dich auf deine Erfolge und Stärken fokussierst, wirst du erkennen, dass du bereits erfolgreich bist und dass du in der Lage bist, deine Ziele zu erreichen.

4. Entwickle neue positive Glaubenssätze

Du hast deine negativen Glaubenssätze erkannt? Gut. Jetzt wollen wir sie schrittweise verändern und schließlich durch positive und unterstützende Überzeugungen ersetzen.

Formuliere deine neuen Glaubenssätze klar, präzise und positiv.

Verwende keine Negationen.

Zum Beispiel kannst du den negativen Glaubenssatz „Ich werde nie erfolgreich sein“ in den positiven Glaubenssatz „Wenn ich die nötige Energie hineinstecke, werde ich erfolgreich sein.“ umwandeln.

WICHTIG:

NUR WENN WIR DIE NEUEN GLAUBENSSÄTZE GLAUBEN, HABEN SIE DIE GEWÜNSCHTE WIRKUNG.

Darum verändere die Sätze schrittweise, weil du sie sonst nicht glaubst. Dann erzeugst du Widerstand und bewirkst genau das Gegenteil!

Schreibe deine neuen Glaubenssätze auf und wiederhole sie regelmäßig, um sie tief in dein Unterbewusstsein einzuprägen.

Dabei sollen die negativen Glaubenssätze immer als Trigger für die neuen Sätze dienen.

In Zukunft sagst du also jedes Mal, wenn du dir denkst „Ich schaffe das sicher nicht.”, sagen:

„Ich schaffe das möglicherweise.”.

Stelle dir dann visuell vor, wer du bist und vor allem, wie es sich anfühlt, wenn du deine Ziele erreichst.

Diese Kombination aus Affirmationen und Visualisierung verstärkt deine positiven Glaubenssätze und unterstützt dich bei der Umsetzung in der Realität.

Denn je mehr du daran glaubst, dass eine Veränderung möglich ist, umso eher wirst du dich so verhalten. Und je mehr du dich danach verhältst, umso größer ist die Chance, dass du es schaffst.

5. Umgib dich mit positiven Einflüssen

Schließe dich mit Menschen zusammen, die dir den Rücken stärken und positive Energie ausstrahlen. Menschen, die die gleichen Werte und Ziele haben wie du.

Menschen, die auch das Meiste aus ihrem Leben herausholen wollen.

Sind solche Menschen nicht in deiner Umgebung zu finden, dann sind inspirierende Bücher, Podcasts oder ein Mentor, der dir hilft, ein positives Mindset zu entwickeln, Alternativen.

Halte Abstand von negativer Energie, sei es die endlose Flut von Nachrichten, Social Media oder toxische Beziehungen.

6. Schaffe positive Erfahrungen

Es reicht aber nicht, nur die Sätze zu sprechen. Du brauchst auch reale Erfahrungen, um diese Glaubenssätze mit Leben zu füllen.

So beweist du dir jeden Tag aufs Neue, dass deine Träume wahr werden können. Suche ganz bewusst nach Situationen, in denen du deine Fähigkeiten unter Beweis stellen kannst, um positive Erfahrungen zu sammeln.

Feiere jede kleine Errungenschaft und erinnere dich daran, dass du der Dirigent deines Lebens bist. Je mehr positive Erfahrungen du in deinem Notizbuch sammelst, desto stärker wird dein Vertrauen in dich selbst.

7. Geduld und Selbstfürsorge

Sei geduldig mit dir selbst und lass die Zeit ihren Beitrag leisten. Es ist reine Übungssache, seine Glaubenssätze „umzudrehen” und neue Sätze zu verankern.

Sei dabei mitfühlend dir gegenüber und nicht zu streng, wenn nicht alles gleich klappt.

Halte dir vor Augen, dass du lange mit deinen alten Glaubenssätzen gelebt hast und sie nicht von heute auf morgen aus deinem Leben verschwinden werden.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um zu wachsen und dich zu entwickeln, und denke immer daran, dass du der Gärtner deiner eigenen Gedankenwelt bist.

Das Pflänzchen des positiven Mindsets muss wachsen und braucht dazu deine Selbstfürsorge.

8. Hol dir Unterstützung

Es ist ganz normal, dass der Prozess der Auflösung von Glaubenssätzen herausfordernd ist, weil du mit deinen Filtern und Brillen durchs Leben gehst.

Wenn du anstehst und bemerkst, dass deine Glaubenssätze immer wieder kommen und dich in deiner Entwicklung bremsen, hol dir professionelle Hilfe von einem Therapeuten oder Coach.

So bekommst du einen objektiven Blick von außen und Techniken, mit denen du schneller vorankommst. Oft ist es nämlich nicht der Satz an sich, der dich zurückhält, sondern dein Selbstbild, das du übernommen hast.

Durch ihre Expertise und Erfahrung können Coaches und Therapeuten dir Werkzeuge und Techniken zur Verfügung stellen, um deine Glaubenssätze nachhaltig zu transformieren.

Extra-Tipp: Schon mal von Reframing gehört?

Bei Reframing geht es darum, deine Sichtweise auf eine Situation zu verändern und sie aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, der dir eine neue Interpretation erlaubt.

Ein einfaches Beispiel für Reframing wäre Folgendes:

„Fehler machen ist peinlich und zeigt, dass ich ein Versager bin.“

Reframst du diese Überzeugung, könntest du sie in eine positive Perspektive umwandeln und sagen:

„Fehler sind Chancen zu lernen und helfen mir, mich weiterzuentwickeln. Nur, wenn ich sie akzeptiere, kann ich mich entwickeln.“

Durch diese Veränderung der Sichtweise erkennst du, dass Fehler ein natürlicher Teil jedes Lernprozesses sind und dir dabei helfen, dich zu verbessern. Nur, wenn du nichts tust, kannst du Fehler vermeiden.

Oder wie es Thomas J. Watson, Sr. (1874–1956), Vorsitzender und CEO von IBM formulierte: „Verdopple deine Ausfallrate“ (Anzahl von Fehlern). Watson wusste, dass diejenigen, die bereit waren, aus ihren Fehlern zu lernen, zu den erfolgreichsten Menschen wurden.

Reframing ermöglicht es dir, negative Glaubenssätze in positive und konstruktive Denkmuster umzuwandeln.

Es eröffnet dir neue Möglichkeiten, schwierige Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und positive Aspekte darin zu finden.

Du kannst deine Sichtweise erweitern, stressige Situationen entschärfen und deine Reaktionen auf Herausforderungen positiv beeinflussen.

Es ist eine effektive Methode, um deine Denkmuster zu verändern und deine Glaubenssätze aufzulösen.

Fazit

Abschließend möchte ich dich ermutigen, den ersten Schritt auf dem Weg zur Auflösung negativer Glaubenssätze und zur Entwicklung eines positiven Mindsets zu machen.
Du hast die Macht, deine Gedanken zu formen und deine Überzeugungen zu beeinflussen.
Du bist der Kapitän auf deinem Schiff und die Gedanken sind die Matrosen.
Nicht andersrum.
Es ist nie zu spät, neue Wege einzuschlagen, also beginne am besten gleich jetzt damit! Nutze die Werkzeuge und Techniken, die du in diesem Blogartikel kennengelernt hast, und hol dir bei Bedarf Unterstützung von anderen.
Werde nicht zum Hamster im Laufrad des Lebens. Bleib auf deinem Weg geduldig und habe Vertrauen in dich.
Du rockst das!
Jens Wolff
Jens Wolff

Karrierecoaching und Persönlichkeitsentwicklung

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